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Idlib: Aktivisten berichten von Luftangriffen auf Idlib

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Syriens letzte Rebellenprovinz erlebt offenbar die schwersten Angriffe seit Wochen. Die USA befürchten, dass bei einer Offensive Chemiewaffen eingesetzt werden könnten.
Einen Tag nach den gescheiterten Bemühungen der Türkei um eine Waffenruhe im syrischen Idlib hat die syrische Regierung zusammen mit der russischen Luftwaffe nach Angaben von Aktivisten die schwersten Angriffe in der Region seit einem Monat geflogen. Binnen drei Stunden seien fast 60 Luftattacken auf mehrere
Ziele im Süden und Südosten von Idlib registriert worden, teilte die
Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Es seien «die
stärksten» Angriffe, seit die Regierung in Damaskus und ihr
Verbündeter Russland vor einem Monat eine Offensive angekündigt hatten. Mindestens vier Zivilisten seien getötet worden.
Augenzeugen und Rettungskräfte berichteten außerdem von mehr als einem Dutzend syrischer Luftangriffe auf Dörfer und Städte, die von Aufständischen kontrolliert werden. Dabei hätten syrische Hubschrauber auch international geächtete Fassbomben auf zivile Wohngegenden in den Randbezirken des Ortes Chan Scheichun abgeworfen, hieß es von Anwohnern. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden mindestens drei Zivilisten in dem Dorf Abdeen im Süden der Provinz getötet.
Machthaber Baschar al-Assad plant offenbar eine groß angelegte Militäroffensive auf Idlib, das letzte Zentrum der Rebellen in Syrien. Beobachter befürchten viele Tote und Verletzte. In der von Dschihadisten und islamistischen Rebellengruppen kontrollierten Provinz im Nordwesten Syriens leben 2,9 Millionen Menschen, unter ihnen 1,4 Millionen Vertriebene aus anderen Landesteilen.

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