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Referendum über Zukunft Mazedoniens gescheitert – Chaos nach Abstimmung

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Quorum verfehlt, aber trotzdem gewonnen? Die Volksabstimmung in Mazedonien endet im Chaos. Die Wahlkommission sieht die Abstimmung als gescheitert, der Premier spricht dennoch von Sieg.
Quorum verfehlt, aber trotzdem gewonnen? Die Volksabstimmung in Mazedonien endet im Chaos. Die Wahlkommission sieht die Abstimmung als gescheitert, der Premier spricht dennoch von Sieg.
Das mit Spannung erwartete Referendum in Mazedonien über den zukünftigen Weg des kleinen Balkanstaates endet am Sonntagabend überraschend. Die staatliche Wahlkommission gibt die Wahlbeteiligung bis eine halbe Stunde vor Schließung der Wahllokale mit rund 34 Prozent an. Damit wäre die Abstimmung gescheitert, weil mehr als die Hälfte der 1,8 Millionen Stimmberechtigten hätten teilnehmen müssen. Dennoch tritt Regierungschef Zoran Zaev noch vor Ende der Auszählung vor die Presse und spricht von einem großartigen Sieg.
Bei der Entscheidung ging es um die vom Nachbarn Griechenland erzwungene Änderung des Staatsnamens, der in Zukunft Nord-Mazedonien heißen sollte. Athen hatte fast drei Jahrzehnte lang jede Annäherung des Balkanstaates an die Nato und EU blockiert, um Skopje zum Einlenken zu bewegen. Begründung: In Nordgriechenland gibt es eine gleichnamige Provinz. Nach einem Ja zum neuen Namen sollte Mazedonien schnell 30.

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