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Nach Festnahme in Florida: Verdächtiger in US-Briefbombenserie angeklagt

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Mehrere Tage lang tauchten in den USA immer wieder Briefbomben auf.
Washington (dpa) — Im Fall der Serie von Briefbomben an Kritiker von Präsident Donald Trump haben die Sicherheitsbehörden einen Verdächtigen festgenommen. Er wurde angeklagt, wie Justizminister Jeff Sessions auf einer Pressekonferenz mitteilte.
Die Sicherheitsbehörden hatten ihn durch einen Fingerabdruck identifiziert, den sie auf einem der Päckchen gefunden hatten. In den vergangenen Tagen waren mehr als zehn Briefbomben gefunden worden. Sie waren unter anderem an den früheren Präsidenten Barack Obama und an die frühere Außenministerin Hillary Clinton adressiert. Die Päckchen konnten allesamt abgefangen werden, verletzt wurde niemand. Nach Darstellung der Bundespolizei handelte es sich bei den Sprengsätzen nicht um Attrappen.
Der 56-jährige Verdächtige wurde in Florida festgenommen, wo ein Teil der Päckchen sichergestellt worden war. FBI-Chef Christopher Wray gab den Namen des Mannes mit Cesar Sayoc an. «Wir glauben, dass wir den richtigen Mann gefasst haben, aber es ist eine laufende Untersuchung und das heißt, dass es noch viele unbeantwortete Fragen gibt», sagte Wray.
Der Verdächtige ist vorbestraft. Er muss sich nun unter anderem wegen des illegalen Versands von Sprengstoff sowie Drohungen gegen frühere Präsidenten verantworten. Insgesamt gab es fünf Anklagepunkte. Justizminister Jeff Sessions betonte, dass weitere hinzukommen könnten. Sollte der Verdächtige für schuldig befunden werden, drohen ihm 58 Jahre Gefängnis, wie Sessions sagte.
Fernsehbilder vom Ort der Festnahme zeigten, wie FBI-Beamte einen weißen Lieferwagen mit einer Plane abdeckten und dann abtransportierten.

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