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USA: Donald Trump stellt Geburtsortsprinzip infrage

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Der US-Präsident will, dass in den USA geborene Kinder von Migranten nicht mehr automatisch Staatsbürger werden. Es ist umstritten, ob er das allein umsetzen kann.
In den USA geborene Kinder sollen nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump künftig nicht mehr automatisch die US-Staatsbürgerschaft erhalten. Das sagte Trump der HBO-Sendung Axios. Die bisherige Regelung nannte er «lächerlich».
Um seine Pläne umzusetzen, müsste Trump einen Zusatz der US-Verfassung ändern. Ob er das auf eigene Faust darf, ist allerdings rechtlich höchst umstritten.
Trump sagte, nach seinen Informationen könne er das bisher gültige Geburtsortprinzip im 14. Zusatz der Verfassung einfach durch einen Exekutiverlass ändern, also ohne Beteiligung des US-Kongresses. Der Schritt werde aber noch von Anwälten im Weißen Haus geprüft. Sollte Trump tatsächlich eine solche Verfügung erlassen, dürfte das in jedem Fall einen langwierigen Rechtsstreit nach sich ziehen.
«Wir sind das einzige Land der Erde, in das jemand reinkommt und ein Baby zur Welt bringt, und das Baby ist im Grunde ein Bürger der Vereinigten Staaten», sagte Trump in der Sendung. Es gibt jedoch mehrere Länder, unter anderem Deutschland, wo das Geburtsortsprinzip unter bestimmten Voraussetzungen gilt.

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