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Unbekannte schänden Kriegsopfer-Denkmäler

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Am heutigen Volkstrauertag wird vielerorts in MV an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert. Im Vorfeld der Veranstaltungen schändeten Unbekannte an mehreren Orten Gedenksteine.
Im Vorfeld des heutigen Volkstrauertages haben Unbekannte in Mecklenburg-Vorpommern an mehreren Orten Gedenksteine für Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs geschändet. Nach Angaben der Polizei wurden in Rostock-Dierkow, in Satow sowie in Strenz bei Rostock Inschriften der Denkmäler mit Zementputz beschmiert. In allen drei Fällen hätten die Täter Bekennerschreiben zurückgelassen.
Darin erklärten sie, dass die Denkmäler nicht der Propaganda rechter Gruppen dienen dürften. Die Gedenksteine seien inzwischen gesäubert worden. In Boldshof bei Strasburg (Landkreis Vorpommern-Greifswald) wurde ein Gedenkstein, der an im Zweiten Weltkrieg gefallene deutsche Soldaten erinnert, mit roter Farbe übergossen. Wann die Taten passierten, ist noch unklar. Der Staatsschutz werde in die Ermittlungen einbezogen, hieß es.
Die zentrale Veranstaltung des Landes zum Volkstrauertag findet in Wismar statt. Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) wird dort das Totengedenken sprechen. Zu den Teilnehmern gehören außerdem Landtags-Vizepräsidentin Beate Schlupp (CDU) und der Stellvertreter des Inspekteurs der Marine, Vizeadmiral Rainer Brinkmann. Gedenkstunden und Kranzniederlegungen sind unter anderem auch in Schwerin, Greifswald, Rostock und Neubrandenburg geplant.
An der Veranstaltung auf der größten Kriegsgräberstätte Mecklenburg-Vorpommerns auf dem Golm in Kamminke auf Usedom beteiligen sich auch Jugendliche.

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