Der mutmaßliche Straßburger Attentäter ist tot und in der Elsass-Metropole nahe der deutschen Grenze versucht man, zur Normalität zurückzukehren.
Straßburg (dpa) — Nach dem Tod des mutmaßlichen Straßburger Attentäters Chérif Chekatt fahnden die Ermittler nach mögliche Komplizen.
«Die Untersuchung wird nun fortgesetzt, um potenzielle Komplizen und Mittäter zu identifizieren, die ihn zu der Tat ermutigt oder bei den Vorbereitungen geholfen haben könnten», sagte der Pariser Antiterrorstaatsanwalt Rémy Heitz in Straßburg. In der Elsass-Metropole und an den Grenzen kehrte wieder etwas Normalität ein. Der Weihnachtsmarkt wurde wiedereröffnet. Gleichzeitig warnen deutsche Behörden vor möglichen Nachahmern.
Nach einer zweitägigen Großfahndung hatte die Polizei den mutmaßlichen Straßburg-Attentäter Chekatt am Donnerstagabend getötet. Er soll für den Terroranschlag in der elsässischen Metropole am Dienstagabend verantwortlich sein. Die Zahl der Todesopfer stieg inzwischen von drei auf vier gestiegen, wie die Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur in Paris bestätigte. Zahlreiche Menschen wurden verletzt.
Am Nachmittag wollte der französische Präsident Emmanuel Macron Élyséekreisen zufolge nach Straßburg fahren und unter anderem Familien der Opfer treffen. Nach Angaben von Chefermittler Heitz befanden sich am Freitag sieben Menschen in Gewahrsam. Bei vier von ihnen handelte es sich demnach um Familienangehörige von Chekatt, bei den drei anderen um der Familie nahestehende Personen.
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Deutschland — in German Anschlag in Straßburg: Ermittler fahnden nach möglichen Komplizen von Attentäter