Домой Deutschland Deutschland — in German Wetter – Schneechaos im Newsblog: In Sachsen drohen heftige Schneefälle

Wetter – Schneechaos im Newsblog: In Sachsen drohen heftige Schneefälle

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Wintereinbruch in Bayern, Österreich – und ab Dienstag auch in Sachsen: In den Alpen gibt es Todesopfer, Dörfer werden eingeschneit. Und der Niederschlag hört nicht auf. Alle Infos im Newsblog.
Wintereinbruch in Bayern, Österreich – und ab Dienstag auch in Sachsen: In den Alpen gibt es Todesopfer, Dörfer werden eingeschneit. Und der Niederschlag hört nicht auf. Alle Infos im Newsblog.
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In Sachsen wird es Dienstag richtig ungemütlich: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt ab Mittag ergiebigen Schneefall voraus, der örtlich zu Verwehungen und Schneebruch führen könne. Die lage soll bis Donnerstagmittag anhalten. Betroffen seien voraussichtlich der Erzgebirgskreis, das Bergland im Landkreis Mittelsachsen, die höheren westelbischen Lagen im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, der Kreis Zwickau, die Stadt Chemnitz und das Bergland im Vogtlandkreis. Auch im Tiefland werde es schneien, prophezeien die Meteorologen. Innerhalb von 48 Stunden könne es 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee geben, in Staulagen sogar rund 70 Zentimeter.
Lawinengefahr in den Alpen: Das Skigebiet Hochkar ist vollständig evakuiert worden. Die letzten rund 100 Gäste, Bewohner und Bediensteten sind heute in einem Auto-Konvoi hinter einem Schneeräumfahrzeug die Hochkar-Alpenstraße hinunter gebracht worden. Rund eine Stunde hat die Fahrt gedauert. Wann die Straße wieder passierbar ist, können die Behörden aktuell nicht sagen.
Zwei seit Samstag in Österreich vermisste Schneeschuhwanderer sind tot. Die Leichen der 23 Jahre alten Frau und ihres 28 Jahre alten Partners sind am Montag unter einem Lawinenkegel im österreichischen Tennengau gefunden worden. Das teilten die Behörden mit. Die aus der Gegend stammende Jägerin und der Jäger wollten den Angaben zufolge Reviereinrichtungen kontrollieren und die Wildfütterung auffüllen. Das Paar war laut Bergrettern von einer Staublawine erfasst und in einen Graben geschleudert worden. In der Region beträgt die Schneehöhe rund zwei Meter.
Unterdessen wurde die umfangreiche Suche nach zwei vermissten Tourengehern in Niederösterreich unterbrochen. «Aufgrund der Gefahrensituation können wir einen Einsatz nicht verantworten. Das Letzte, was wir wollen, ist ein toter Retter», sagte der Einsatzleiter. Der 58-Jährige und der 54-Jährige werden seit Samstag vermisst. Sie gelten als im Gelände versierte Wintersportler, wie NOEN.at berichtete.
Seit Tagen schneit es im Süden Deutschlands und Österreichs heftig. Unsere Grafik zeigt, wo es in den vergangenen Tagen besonders viel Niederschlag gab:
Das Wetter in der Alpenregion sorgt nicht nur mancherorts für Chaos, sondern schafft auch schöne, schneebedeckte Landschaften. Dieses Foto aus Österreich teilte die ZDF-Journalistin Antje Pieper auf Twitter:
Wenn nach viel Schneefall dann doch noch die Sonne rauskommt… #Schnee #Österreich pic.twitter.com/fNbsgvDmEG
In dem österreichischen Bundesland Seiermark wurde in zwei Regionen, in Pölstal und Hohentauern, der Katastrophenzustand ausgerufen. Dort hatte sich die Situation am Montag so stark zugespitzt, dass die jeweiligen Bürgermeister sich dazu gezwungen sahen. Es bestehe Gefahr für Leib und Leben, heißt es laut orf.at.
«Das Problem ist, dass wir nicht wissen, wie lange die Situation noch so bestehen wird“, schildert der Pölstaler Bürgermeister die Situation gegenüber orf.at, die Bevölkerung sei aber «sehr ruhig». Die Stromversorgung sei aufrecht, und man kommuniziere per Telefon.
Nur ein Versorgungsflug hat am Sonntag das Sölktal erreicht. Montag konnten demnach die Hubschrauber wegen des Wetters nicht starten. Nun hofft man auf eine Möglichkeit in der Nacht zum Dienstag.
Die Meteorologen erwarten ergiebigen Schneefall vor allem im Süden Bayerns. «Die nächste Unwetterwarnung für den Alpenrand steht bevor», sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Auch im Schwarzwald, im Erzgebirge und im Bayerischen Wald soll es weiter schneien.

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