Briten-Premier Theresa May will wieder über den Brexit verhandeln, aber die Fronten sind verhärtet. Die EU beharrt auf ihrer Position.
Nur 50 Tage bis zum Brexit-Termin und noch immer gibt es kein Abkommen zwischen der EU und Großbritannien.
Es droht, was keiner der Beteiligten will: der ungeregelte Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union.
Am Donnerstag traf die britische Premierministerin Theresa May in Brüssel EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, um noch einmal zu verhandeln. Doch im Gepäck hatte sie vor allem Forderungen, die EU bereits grundsätzlich abgelehnt hat.
Es sieht ganz danach aus. Auch am Donnerstag konnten Juncker und May keinen Durchbruch erzielen. Großbritannien will die EU am 29. März verlassen. Weil der ausgehandelte Austrittsvertrag bisher im britischen Parlament keine Mehrheit fand, will May Änderungen durchsetzen. Die EU schließt dies aus. Es hieß am Donnerstag, sie habe in Brüssel „verschiedene Optionen “ vorgelegt. Was das genau bedeuten sollte, dazu gab es keine weiteren Angaben.
Nur so viel: Die Experten beider Seiten sollen sich beraten, dann wollen sich May und Juncker Ende Februar noch einmal treffen.
▶︎ Inhaltlich sind die Fronten seit Wochen verhärtet. Auf Kritik trifft in London vor allem der sogenannte Backstop, eine Garantie für eine offene Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland. Eine Mehrheit im Unterhaus hatte zuletzt für „alternative Regelungen“ gestimmt.
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Deutschland — in German Noch 50 Tage bis zum Brexit: EU gibt nicht nach! May beißt...