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Trump wütet gegen ehemaligen Haussender — und fordert Entlassung von Journalistin

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US-Politik im News-Ticker: Donald Trump hat sich bei seinem Besuch in der von Unruhen erschütterten Stadt Kenosha einmal mehr als Verfechter von Recht und Ordnung präsentiert: Die dortigen Ausschreitungen nach Polizeischüssen auf einen Schwarzen bezeichnete er als ´Inlandsterrorismus´. Alles Wichtige zur US-Politik im Ticker von FOCUS Online.
Alle News zur US-Wahl finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online Brisanter Bericht: Trump nahm bei Parisbesuch Kunstwerke aus Botschafter-Residenz mit 08.56 Uhr: Bei einer Frankreich-Reise vor zwei Jahren soll US-Präsident Donald Trump gefallene US-Soldaten als «Verlierer» und «Trottel» bezeichnet haben — nun gibt es neue Enthüllungen über die Reise: Statt einen US-Militärfriedhof zu besuchen, habe sich Trump bei dem Besuch im November 2018 länger in der Residenz des US-Botschafters in Paris aufgehalten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Im Hôtel de Pontalba habe er mehrere Kunstwerke bewundert — und sie anschließend in der Air Force One nach Washington mitgenommen. Trumps Sprecher Judd Deere bestätigte die Mitnahme der Kunstwerke. Trump habe sie nach Washington mitgenommen, um sie an «prominenter» Stelle im Weißen Haus auszustellen, sagte er der Nachrichtenagentur AFP. Laut dem Bloomberg-Bericht hatte Trumps mit seiner spontanen Entscheidung damals allerdings durchaus für Stirnrunzeln gesorgt. Juristen des US-Außenministeriums überprüften demnach eilig, ob er die Kunstwerke überhaupt mitnehmen durfte. Sie gaben demnach aber grünes Licht, weil sie ohnehin im Besitz der US-Regierung sind. Laut Bloomberg handelte es sich unter anderem um ein Porträt und eine Büste von US-Gründungsvater Benjamin Franklin. Das US-Magazin «The Atlantic» hatte vor einigen Tagen berichtet, Trump habe während der Frankreich-Reise im Ersten Weltkrieg gefallene US-Soldaten als «Verlierer» und «Trottel» bezeichnet. Der US-Präsident hatte demnach einen geplanten Besuch des US-Militärfriedhofs Aisne-Marne bei Paris mit den Worten abgelehnt: «Warum sollte ich diesen Friedhof besuchen? Er ist voller Verlierer.» Trump bestritt die Vorwürfe in einer Serie wütender Tweets. Am Freitag sagte der Republikaner, der sich im November für eine zweite Amtszeit wiederwählen lassen will, es handle sich um eine «Fake-Geschichte». Für ihn seien gefallene Soldaten «absolute Helden». Trump wütet im Veteranen-Streit — und fordert Entlassung von Journalistin Sonntag,6. September,07.33 Uhr: Im Streit um einen Bericht des «Atlantic», wonach Donald Trump gefallene US-Soldaten als «Verlierer» und «Trottel» bezeichnet haben soll, hat der US-Präsident nun die Entlassung einer Fox-News-Journalistin gefordert. Trump zog am Samstag bei Twitter Jennifer Griffins Berichterstattung in der Sache in Zweifel und kritisierte, dass sie das Weiße Haus in Bezug auf die angeblichen Aussagen nie um Bestätigung gebeten habe. In dem umstrittenen Bericht der Zeitschrift «The Atlantic» vom vergangenen Donnerstag hieß es unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen, Trump habe anlässlich eines geplanten Besuchs eines amerikanischen Soldatenfriedhofs in Frankreich 2018 gesagt: «Warum sollte ich auf diesen Friedhof gehen? Er ist voller Verlierer.» Später habe er die mehr als 1800 US-Marinesoldaten, die ihr Leben in der Schlacht im Wald von Bellau im Ersten Weltkrieg verloren hatten, als «Trottel» bezeichnet. Trump hatte den «Atlantic»-Bericht am Freitag im Weißen Haus als «Fake-Story» zur Beeinflussung der Präsidentenwahl im November bezeichnet. Die Fox-Journalistin Griffin hatte indes ebenfalls am Freitag in Bezug auf den «Atlantic»-Artikel bei Twitter geschrieben, zwei ehemalige Trump-Mitarbeiter hätten ihr bestätigt, dass der Präsident Veteranen verunglimpft habe.

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