Nach der Präsidentenwahl am Dienstag erklärte sich Amtsinhaber Donald Trump umgehend zum Sieger. Jetzt behauptet er, die Demokraten um Herausforderer Joe Biden wollten ihm durch Betrug diesen Sieg wegnehmen. Die Auszählung läuft unterdessen gut für Biden.
Nach der Präsidentenwahl am Dienstag erklärte sich Amtsinhaber Donald Trump umgehend zum Sieger. Jetzt behauptet er, die Demokraten um Herausforderer Joe Biden wollten ihm durch Betrug diesen Sieg wegnehmen. Die Auszählung läuft unterdessen gut für Biden. Washington. US-Präsident Donald Trump will sich mit einer Klagewelle gegen die drohende Wahlniederlage stemmen. Der Amtsinhaber stellte sich bei einem Auftritt im Weißen Haus als ein Opfer von Wahlbetrug dar. Mehrere führende Politiker seiner Republikanischen Partei kritisierten den Vorstoß des Präsidenten. Unterdessen lag Herausforderer Joe Biden mit der Auszählung in den letzten verbliebenen Bundesstaaten auf Kurs zum Sieg bei der Präsidentenwahl. In Pennsylvania und Georgia holte Biden immer weiter den anfänglichen Vorsprung von Trump auf, während dort die per Post eingegangenen Stimmzettel ausgezählt wurden. In Georgia lag Biden zum Stand 4.00 Uhr MEZ noch rund 1900 Stimmen hinter Trump zurück, in Pennsylvania waren es noch gut 42.000. Pennsylvania allein könnte Biden ins Weiße Haus bringen. Der Bundesstaat stellt 20 Wahlleute, während man für einen Sieg bei der Wahl 270 Wahlleute hinter sich vereinen muss. Georgia bringt 16 Wahlleute. Ob ein Erfolg dort für Bidens Sieg reicht, hing noch von der weiteren Entwicklung in Arizona ab.