Nach dem Corona-Jahr 2020 steht das Superwahljahr mit zig Landtagswahlen und der Bundestagswahl an. Für Söder birgt der fließende Übergang Gefahren für die Union.
Mehr Politikthemen finden Sie hier Die Union sollte ihren Kanzlerkandidaten nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder erst nach der Coronakrise küren. «Es wäre mitten in der Pandemie meiner Meinung nach falsch. Erst nach dem Abklingen, beziehungsweise im Frühjahr, wenn wieder Land in Sicht ist, macht es Sinn, diese personelle Entscheidung zu treffen», sagte der bayerische Ministerpräsident der Deutschen Presse-Agentur in München. Gegenüber einem Frühstart vor den Landtagswahlen im März sei er skeptisch. Am 14. März stehen in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz Landtagswahlen an. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sprach sich derweil für eine schnelle Kandidatenkür aus. «Für die Menschen ist es im Moment unwichtig, ob es im Januar eine Entscheidung über die Kanzlerkandidatur gibt», sagte Söder. Die Politik sollte sich jetzt erstmal auf die Bekämpfung der Pandemie konzentrieren. «Für alles andere ist danach genügend Zeit.» Die Ausgangslage habe sich dazu in den vergangenen Monaten nicht verändert: «Die CDU hat das natürliche Vorschlagsrecht.
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Deutschland — in German Söder: Union-Kanzlerkandidatenkür mitten in der Coronakrise wäre Fehler