Nach dem Sturm auf das US-Kapitol wird auch die Kritik an den Sicherheitskräften immer lauter. Nun zieht der Polizeichef des Kapitols die Konsequenzen und nimmt seinen Hut. Unterdessen zählen die Behörden mindestens 68 Festnahmen im Zusammenhang mit den Ausschreitungen.
Nach dem Sturm auf das US-Kapitol wird auch die Kritik an den Sicherheitskräften immer lauter. Nun zieht der Polizeichef des Kapitols die Konsequenzen und nimmt seinen Hut. Unterdessen zählen die Behörden mindestens 68 Festnahmen im Zusammenhang mit den Ausschreitungen. Als Konsequenz aus der Erstürmung des US-Kongresses durch Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump tritt der Chef der für die Sicherheit des Parlaments zuständigen Polizeibehörde zurück. Der Leiter der Kapitol-Polizei, Steven Sund, gebe am 16. Januar sein Amt ab, hieß es aus dem Umfeld der Polizeibehörde. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hatte zuvor Sunds Rücktritt gefordert und ihm vorgeworfen, das Kapitol nicht ausreichend gesichert zu haben. Sund sagte am Donnerstag, seine Behörde habe lediglich mit einer Kundgebung von Trump-Anhängern gerechnet. Die Ausschreitungen bezeichnete er als «kriminelles, randalierendes Verhalten».