Uta Ranke-Heinemann zweifelte an der Dreifaltigkeit Gottes und der Erlösung Christi am Kreuz. Scharf kritisierte die Theologin das päpstliche Pillen- und Kondomverbot. Jetzt ist die streitbare Theologin gestorben.
Uta Ranke-Heinemann zweifelte an der Dreifaltigkeit Gottes und der Erlösung Christi am Kreuz. Scharf kritisierte die Theologin das päpstliche Pillen- und Kondomverbot. Jetzt ist die streitbare Theologin gestorben. Sie war weltweit die erste Professorin für katholische Theologie und wurde bald eine lautstarke Kritikerin der römisch-katholischen Kirche: Uta Ranke-Heinemann, die älteste Tochter des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann, ist tot. Sie starb am Donnerstagmorgen im Alter von 93 Jahren in Essen, wie ihr Sohn Andreas Ranke der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Sie sei im Beisein von Familienmitgliedern friedlich eingeschlafen. 1945 hatte sie als einziges Mädchen das Essener Burggymnasium besucht und dort ein Spitzenabitur geschafft. Sie studierte evangelische Theologie.