Die Reform der Kurzarbeit in Österreich soll laut Arbeitsminister Kocher (ÖVP) bis Ende Mai abgeschlossen sein. Sie wird etliche Änderungen beinhalten.
Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) will, dass die Reform der Kurzarbeit bis Ende Mai steht. Die Corona-Kurzarbeit dürfe nicht auf Dauer in dieser großzügigen Form bestehen, weil dies die Dynamik am Arbeitsmarkt bremse, sagte Kocher am Sonntag in der ORF-«Pressestunde». Derzeit verhandle er mit den Sozialpartnern. Die Hauptparameter seien die Mindestarbeitszeit, Selbstbehalte und Umsatzausfälle. Klar sei, dass stark betroffene Branchen länger die Kurzarbeit brauchen. Generell sei die Rücknahme der Corona-Hilfen nach den Öffnungen politisch nicht ganz einfach. Unbestritten sei aber: «Wir müssen der Situation angepasst ausphasen», sagte Kocher mit Blick auf drohende Mitnahmeeffekte. Der frühere IHS-Chef geht aufgrund des in der Coronakrise aufgestauten Konsums von einem großen Aufschwung in den nächsten Monaten aus.