Домой Deutschland Deutschland — in German Coronavirus: Großbritannien wieder als Virusvarianten-Gebiet eingestuft

Coronavirus: Großbritannien wieder als Virusvarianten-Gebiet eingestuft

211
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Das Coronavirus hält sich auch in Deutschland weiter. Immer mehr Menschen steckten sich mit der neuartigen Erkrankung an. Auch Todesopfer gibt es zu beklagen. | TAG24
Deutschland/Welt — In Deutschland gilt in einigen Bundesländern noch immer die Corona-Notbremse. Erste Lockerungen gibt es aber mittlerweile. Die aktuellen Entwicklungen zu Sars-CoV-2 gibt es hier im Ticker. Laut Johns-Hopkins-Universität sind seit Beginn der Pandemie rund 3,6 Millionen nachgewiesene Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 in Deutschland aufgetreten. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Etwa 3,4 Millionen der Infizierten sollen wieder genesen sein.87.144 Menschen sind hierzulande mit oder an dem Virus verstorben (Alle Datenstände: 21. Mai,14.10 Uhr). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt laut Robert-Koch-Institut bundesweit bei 67,3 (Stand 21. Mai,6.20 Uhr). Weltweit gibt es rund 165,5 Millionen bestätigte Fälle und inzwischen mehr als 3,42 Millionen Todesfälle (Stand 21. Mai,14.10 Uhr). +++ Ältere Informationen zur Corona-Situation findet Ihr im TAG24-Coronavirus-Newsarchiv +++ Zwei geplante große Demonstrationen von Gegnern der Corona-Politik am Pfingstwochenende in Berlin bleiben verboten. Nach dem Verwaltungsgericht hat auch das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg am Freitagabend das Verbot bestätigt. Die negativen Erfahrungen aus der jüngsten Vergangenheit mit dem zu erwartenden Teilnehmerkreis aus der «Querdenker-Szene» rechtfertige die Annahme, dass gerade an den prominenten Orten der Stadt die notwendigen Hygienemaßnahmen nicht eingehalten würden, so das Oberverwaltungsgericht. Die Beschlüsse sind unanfechtbar. Ungeachtet der Gerichtsentscheidung plant die Polizei einen Großeinsatz mit rund 3000 Polizisten am Wochenende. Unterstützung kommt aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei. Man müsse sich auch darauf einstellen, dass sich Demonstranten nicht an Verbote halten würden, hieß es. Wegen der Ausbreitung der zuerst in Indien entdeckten Corona-Variante wird Großbritannien von der Bundesregierung ab Sonntag als Virusvariantengebiet eingestuft. Das gab das Robert Koch-Institut am Freitag bekannt. Damit wird die Einreise aus Großbritannien nach Deutschland drastisch beschränkt. Fluggesellschaften, Bus- und Bahnunternehmen dürfen ab Sonntag nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen nach Deutschland befördern. Für Einreisende gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht, die auch nicht durch negative Tests verkürzt werden kann. Großbritannien ist das erste Land in Europa seit einiger Zeit, das wieder zum Virusvariantengebiet wird. In diese höchste Risikokategorie fallen derzeit nur elf Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika. Die indische Virusvariante B.1.617.2 gilt als besonders ansteckend und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Infektionszahlen in Indien in den letzten Monaten explodiert sind. In Großbritannien sind — Stand 19. Mai — mehr als 3400 Fälle der Variante bestätigt worden. Betrüger haben in Freiburg und Umgebung massenhaft bei Bürgern angerufen und sich als Klinikärzte ausgegeben, um Geld abzuzocken. Laut Polizeibericht vom Donnerstag erzählten sie den Angerufenen, dass angeblich ein Verwandter schwer an Covid-19 erkrankt sei. Doch gebe es ein Medikament aus der Schweiz, das aber privat bezahlt werden müsse. Nachmittags fiel eine ältere Frau in Maulburg auf den Trick rein: Sie gab einer Frau, die nach einer Verabredung bei ihr klingelte, Bargeld und Schmuck im Wert von rund 7500 Euro. Die Betrügerin wird wie folgt beschrieben: etwa 30 Jahre alt und 165 Zentimeter groß, kräftige Statur, rundliches Gesicht, glatte, dunkle, schulterlange Haare mit Pony. Die Frau trug eine hellbraune, hüftlange Jacke und sprach Deutsch ohne Akzent. Die Polizei warnte, die Betrüger seien tagsüber «sehr aktiv» gewesen, hinterließen bei den Anrufen aber keine verfolgbaren Spuren. Es sei mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen. Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) hat zu Vorsicht bei Lockerungen von Corona-Beschränkungen auch zu Pfingsten aufgerufen. Sie hoffe nach der langen Zeit des Schließens, dass die Menschen «sehr verantwortungsvoll mit diesen Möglichkeiten umgehen», sagte Merkel. «Das Virus ist nicht verschwunden.» Deshalb seien Schutzregeln nach wie vor unbedingt einzuhalten. «Maske tragen und Abstand halten, das ist von aller-, allergrößter Bedeutung.» Merkel sagte mit Blick auf gesunkene Infektionszahlen: «Wir können uns angesichts der Entwicklung eben auch Öffnungsschritte erlauben.» Sie gehe aber davon aus, dass «bei der gebotenen Aufmerksamkeit und Sorgfalt, die hoffentlich viele und die allermeisten anwenden, wir dann nicht darüber reden müssen, dass wir wieder schließen müssen.» Merkel betonte: «Das Wetter ist eine Hilfestellung. Aber das Wetter erlaubt nicht zu vergessen, dass wir nach wie vor in der Pandemie leben.» Auch mit Blick auf die neue indische Virus-Variante mahnte sie: «Wir müssen aufpassen.» Deutschland will nach Angaben von Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) bis Jahresende zusätzlich 30 Millionen Corona-Impfdosen an das internationale Impfprogramm Covax spenden. Voraussetzung sei, dass die von Deutschland bestellten Impfstoffe auch tatsächlich ankämen, sagte Merkel am Freitagabend, nachdem sie sich zum «Welt-Gesundheitsgipfel» in Rom online dazu geschaltet hatte. Insgesamt wollen die EU-Staaten bis Jahresende mindestens 100 Millionen Corona-Impfdosen für das Programm zugunsten von Entwicklungs- und Schwellenländern zur Verfügung stellen. Deutschland habe zudem weitere 100 Millionen Euro für die Unterstützung von Covax zugesagt, erklärte Merkel. Die deutschen Beiträge zur Impfhilfe seien damit nun bei mehr als einer Milliarde Euro. Bisher seien 125 Länder mit 70 Millionen Dosen versorgt worden. UN-Generalsekretär António Guterres hat insbesondere mit Blick auf die südliche Erdhalbkugel davor gewarnt, die Corona-Pandemie zu früh als besiegt zu betrachten. «Die Pandemie ist immer noch da, sie gedeiht und mutiert», sagte Guterres am Freitag bei einem «Welt-Gesundheitsgipfel» am Freitag in Rom. «Jetzt, wo der Winter im globalen Süden vor der Tür steht, befürchte ich, dass das Schlimmste erst noch kommt.» Der UN-Chef forderte die Weltgemeinschaft auf, den Zugang zu Tests und Impfstoffen gerechter zu machen. Deutschland darf die Verlagerung von Güterverkehr von der Straße auf die Schiene mit weiteren Millionen unterstützen. Die EU-Kommission genehmigte eine Aufstockung von Hilfen auf insgesamt 567 Millionen Euro, wie die Brüsseler Behörde am Freitagabend mitteilte. 2018 war bereits eine Unterstützung von 350 Millionen genehmigt worden. Das Geld soll für die Zeit bis 2023 zur Verfügung stehen. Mit der nun genehmigten Erhöhung sollen auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie abgefedert werden. Mehr als 100 deutsche Touristen halten sich noch im Corona-Hotspot Nepal auf. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es am Freitag, dass eine niedrige dreistellige Zahl deutscher Touristen in dem asiatischen Land sei. Das arme Himalaya-Land hatte Anfang Mai aufgrund der Corona-Pandemie den internationalen Flugverkehr größtenteils eingestellt. Nach Angaben des örtlichen Tourismusministeriums waren zunächst rund 2000 ausländische Touristen in Nepal gestrandet. Inzwischen seien knapp 500 von ihnen mit Spezialgenehmigungen ausgeflogen worden. Nepal erlebt derzeit wie sein Nachbarland Indien eine schlimme Corona-Welle. Krankenhausbetten und medizinischer Sauerstoff gehen aus, fast jeder zweite Corona-Test ist positiv. Deutschland schickte zuletzt eine Hilfslieferung mit Beatmungsgeräten, Sauerstoffflaschen und 2,4 Millionen Masken nach Nepal. Niedersachsen hebt die Maskenpflicht im Einzelhandel bei niedrigen Inzidenzwerten doch nicht kurzfristig auf. Das hat die Landesregierung nach vielfältiger Kritik am Freitagnachmittag entschieden. Der Entwurf für eine Lockerung der Corona-Regeln hatte zunächst vorgesehen, in Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 die Maskenpflicht ab Dienstag nach Pfingsten aufzuheben. Allerdings entfällt nach Pfingsten in Niedersachsen die Testpflicht für den Einzelhandel in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 50. Voraussetzung ist, das der Wert an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unterschritten wird. Konzerte, Kino, Mangas oder ein Foto-Kurs: Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat einen «Kulturscheck» von 300 Euro für 18-Jährige angekündigt. Das Angebot sei zwei Jahre lang verfügbar und über eine besondere Applikation abrufbar, teilte Macron am Freitag via Twitter mit. Im Land gibt es nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP rund 800.000 Menschen im Alter von 18 Jahren. Frankreich hatte erst Mitte der Woche coronabedingte Beschränkungen für Kultureinrichtungen wie Museen oder Kinos gelockert. Das Land ist hart von der Pandemie getroffen worden. Auch viele junge Menschen leiden stark unter den Folgen der Pandemie. In den USA versuchen weitere Bundesstaaten, ihre Bürger mit Lotteriegewinnen zu einer Corona-Impfung zu bewegen. Nach Ohio kündigten auch Maryland und New York solche Anreize an. Der Ostküstenstaat Maryland startete eine Lotterie mit einem Umfang von insgesamt zwei Millionen US-Dollar (rund 1,6 Millionen Euro). Aus diesem Geldtopf sollen 40 Tage lang täglich 40.000 Dollar verlost werden — unter allen erwachsenen Bewohnern des Staates, die mindestens eine Impfung erhalten haben. Zum Abschluss sollen einmalig 400.000 US-Dollar verlost werden. In New York wiederum sollen erwachsene Bürger bei einer Impfung kostenlos Lotterietickets bekommen, mit denen sie Aussicht auf Gewinne zwischen 20 Dollar und 5 Millionen Dollar haben. Die Däninnen und Dänen dürfen wieder über die Grenze nach Schleswig-Holstein fahren, ohne nach der Rückkehr in ihre Heimat in Quarantäne zu müssen. Wie am Freitagnachmittag aus den wöchentlich aktualisierten Reiseempfehlungen der dänischen Regierung hervorging, wird das nördlichste deutsche Bundesland dank gesunkener Corona-Zahlen nun als «gelb» eingestuft. Das bedeutet, dass für Reisende nach der Rückkehr von einem Aufenthalt in Schleswig-Holstein keine mehrtägige Quarantäne mehr fällig wird. Der Grenzhandel auf der deutschen Seite der Grenze kann sich nun wieder auf deutlich mehr dänische Kunden einstellen. Die Änderungen treten am Samstag um 16 Uhr in Kraft. Für das restliche Deutschland rät das dänische Außenministerium weiter von nicht notwendigen Reisen ab. Das führt mit sich, dass nach solchen Aufenthalten weiterhin Quarantänepflicht besteht. Neue Funktionen auf mehreren großen Dating-Plattformen sollen in den USA vor allem jüngere Leute zu einer Corona-Impfung bewegen. Das Weiße Haus teilte am Freitag in Washington mit, neun große Anbieter wie Tinder, Hinge und OkCupid wollten Anreize für Geimpfte einführen, um die Impfziele der Regierung zu unterstützen. Nutzer sollen in ihren Profilen angeben können, wenn sie bereits eine Impfung erhalten haben, oder gezielt nach geimpften Partnern suchen können. Tinder will auch Informationen zu nahe gelegenen Impfzentren anbieten. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24 unter «Kann man auf Tinder bald nach Geimpften filtern?». Im Saarland gibt es derzeit keine Planungen zur Aufhebung der Maskenpflicht im Einzelhandel bei niedrigen Inzidenzwerten. Das teilte der Regierungssprecher Alexander Zeyer am Freitag in Saarbrücken mit. Die Landesregierung überprüfe «permanent alle Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf ihre Verhältnismäßigkeit und passt diese entsprechend an». Die Corona-Pandemie hat nach einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens zwei bis drei Mal so viele Leben gekostet wie offiziell gemeldet. Bisher wurden weltweit rund 3,4 Millionen Todesfälle an die WHO übermittelt. Zusätzlich gebe es aber viele nicht registrierte Tote sowie Menschen, die an indirekten Folgen der Pandemie gestorben seien, sagten Experten der UN-Behörde am Freitag in Genf. Die WHO veröffentlichte auch ihre erste Schätzung der Übersterblichkeit für das Jahr 2020, die der Pandemie zugerechnet werden kann. Demnach starben drei Millionen Menschen — rund 1,7 Mal so viel wie die offiziell gemeldeten 1,8 Millionen Toten. Die WHO habe dies sehr konservativ geschätzt, weil bislang nur aus Europa und dem amerikanischen Kontinent gutes Datenmaterial vorliege. Angesichts der noch ausstehenden Zahlen aus stark betroffenen Ländern wie Indien könne man jedoch erwarten, dass es zwei bis drei Mal so viele Pandemie-Opfer gebe wie gemeldet wurden. Die Schätzung der WHO enthält auch Menschen, die wegen der Überlastung der Gesundheitssysteme, wegen sozioökonomischer Folgen der Corona-Krise oder wegen psychischer Probleme im Zusammenhang mit der Pandemie starben. Eine große Mehrheit der Bürger hält es laut einer Umfrage für richtig, das Demonstrationsrecht aus Gründen des Infektionsschutzes einzuschränken. Wie die repräsentative Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergab, befürworten 65 Prozent Verbote der Behörden mit Verweis auf den Schutz vor einer Corona-Infektion.23 Prozent lehnen solch einen Eingriff in die Grundrechte laut ab.13 Prozent der mehr als 1500 Befragten machten keine Angabe. Wie es weiter hieß, lag die Zustimmung unter den Unionswählern fast doppelt so hoch wie unter Anhängern der AfD. In den vergangenen Wochen hatten Kommunen oder Polizei mehrfach Demonstrationen untersagt, nachdem bei vorangegangenen Veranstaltungen die Corona-Schutzauflagen missachtet worden waren. Die Corona-Lage in Norwegen ist relativ gut — jetzt können sich die Menschen in dem skandinavischen Land auf eine weitere Lockerung der geltenden Beschränkungen freuen. Am kommenden Donnerstag wird die zweite Phase des vierstufigen Wiederöffnungsplans eingeleitet, wie Ministerpräsidentin Erna Solberg am Freitag auf einer Pressekonferenz in Oslo bekanntgab. Die Infektionslage sei stabil, die Zahl der Krankenhauseinweisungen rückläufig, zudem hätten mittlerweile 36 Prozent aller Erwachsenen in Norwegen ihre erste Impfdosis erhalten. Die neuen Lockerungen bedeuten unter anderem mehr Präsenzunterricht in den Schulen und Universitäten. Restaurants dürfen dann bis Mitternacht Alkohol servieren, das gilt nun auch für Gäste, die nichts essen. Bei Veranstaltungen sind künftig bis zu 100 Teilnehmer in Innenbereichen erlaubt, sofern es sich um Teilnehmer im Alter von unter 20 Jahren aus derselben Gemeinde handelt. Angesichts steigender Corona-Zahlen hat Bangladesch in seinen Lagern für muslimische Flüchtlinge aus dem Nachbarland Myanmar einen Lockdown verhängt. Die strengeren Regeln sollen zunächst eine Woche lang gelten, wie die nationale Behörde für Migration am Freitag mitteilte. Die mehr als eine Million Angehörigen der muslimischen Rohingya-Minderheit aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar kommen dürfen die Lager nicht mehr verlassen. Befürchtet wird, dass sich die Pandemie in den Massenunterkünften massiv ausweitet. In den vergangenen Tagen seien jeweils bis zu 45 Neu-Infektionen gemeldet worden, hieß es von den zuständigen Gesundheitsbehörden. Insgesamt seien in den Lagern bislang 863 Corona-Fälle und 13 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona erfasst worden. Hunderttausende Rohingya waren 2017 vor Militärgewalt in das muslimische Bangladesch geflüchtet. Dort leben sie in Camps. Die UN bezeichnen ihre Verfolgung als Völkermord. Myanmar steht wegen der Verfolgung international in der Kritik. Der Widerstand in Japan gegen Olympia wächst, von Vorfreude keine Spur und Tokio weiter im Corona-Notstand — doch das IOC und Japans Verantwortliche bleiben hart: Die Spiele finden statt. «Es ist jetzt klarer als je zuvor, dass diese Spiele für alle Beteiligten und vor allem die japanische Bevölkerung sicher sein werden», sagte IOC-Vizepräsident John Coates am Freitag nach der abschließenden Sitzung der Koordinierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees mit den Tokio-Machern. Man freue sich «mit großer Zuversicht» auf die für den 23. Juli geplante Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Japan, sagte Coates. Und der Australier betonte: Selbst wenn sich Tokio dann immer noch im Notstand befinden sollte, könnten die Spiele wie geplant «sicher für alle» stattfinden. Die Maßnahmen dafür seien auch nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation ausreichend. Mit Blick auf kommende Gesundheitskrisen will die EU den Bau von Standorten für die Impfstoffproduktion in Afrika mit einer Milliarde Euro finanzieren. «Afrika importiert heute 99 Prozent seiner Impfstoffe und das muss sich ändern», sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (62) am Freitag beim Welt-Gesundheitsgipfel in Rom. Die sogenannten Hubs sollen ihr zufolge über den Kontinent verteilt errichtet werden. Über die genauen Standorte gab es noch keine Informationen. Zwei geplante, große Demonstrationen von Gegnern der Corona-Politik in der Bundeshauptstadt bleiben verboten. Das Berliner Verwaltungsgericht lehnte am Freitag einen Antrag der Organisatoren zur Aufhebung des Verbots ab. Diese kündigten daraufhin auf Twitter an, sich an die nächsthöhere Instanz, das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, zu wenden. Die Demonstrationen waren für Samstag und Sonntag mit dem Titel «Für Frieden, Freiheit und Grundrechte» und jeweils 16.000 Teilnehmern angemeldet worden. Auch ein zweiter Eilantrag, der sich gegen zwei Demonstrationsverbote am Montag richtete, sei zurückgewiesen worden, sagte ein Gerichtssprecher. Das Gericht sei der Gefahrenprognose der Polizei gefolgt, dass bei den Demonstrationen mit Verstößen gegen die Corona-Abstandsregeln zu rechnen sei. Spanien heißt Urlauber aus insgesamt zehn Ländern bald wieder ohne Corona-Beschränkungen willkommen. Von Montag an dürfen zum Beispiel Besucher aus Großbritannien und Israel wieder ohne jede Auflage einreisen, wie Ministerpräsident Pedro Sánchez am Freitag auf einer Tourismusmesse in Madrid ankündigte. Auch für mehrere asiatische Staaten werden die Bestimmungen gelockert. Für Besucher aus Deutschland bleibt es zunächst bei den strengen Einreise-Regeln infolge der Corona-Pandemie. Sánchez versprach jedoch, dass vom 7. Juni an alle vollständig Geimpften ohne jede Einschränkung einreisen dürfen — unabhängig von der Herkunft. Dazu gehören demnach dann auch Bundesbürger, die komplett geimpft sind. Der Ministerpräsident sagte, für diese Gruppe werde es keine Testpflicht und auch sonst «keine Anforderungen oder Kontrollen» mehr geben. Indiens Premierminister Narendra Modi hat vor der Verbreitung einer seltenen und tödlichen Pilzkrankheit unter Corona-Patientinnen und -Patienten gewarnt. Dies sei eine weitere Herausforderung während der heftigen zweiten Corona-Welle, die sein Land gerade durchlebe, sagte der Politiker am Freitag. An Mukormykose kann erkranken, wer bestimmte Schimmelpilzsporen einatmet oder sie über eine Hautverletzung aufnimmt. Inzwischen haben mehrere indische Bundesstaaten insgesamt mehr als 5000 Fälle gemeldet, wobei aus etlichen Bundesstaaten keine Daten vorliegen. Die Krankheit geht oft mit einer schwarzen Färbung der Nase einher und kommt besonders bei Menschen mit Diabetes oder einer Immunschwäche vor. Expertinnen und Experten befürchten auch, dass die Krankheit von Steroiden ausgelöst oder verschlimmert werden könnte, die bei der Behandlung von Corona-Patienten eingesetzt werden. Der Sommerurlaub steht vor der Tür — und passend dazu soll Reisen in Europa trotz Corona-Pandemie wieder einfacher und sicherer werden. Dabei könnte ein EU-weiter Impfnachweis helfen, der bald eingeführt werden soll. Sollte es wie geplant klappen, dass etwa ein Nachweis aus Deutschland im Restaurant in Italien anerkannt werde, sei dies «weltweit einmalig», sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU) am Freitag. Wann genau der Nachweis kommt, ist noch offen. Messbare Erfolge bei der Eindämmung der Corona-Pandemie sind für Wissenschaft und Politik kein Freifahrtschein für Pfingsten und die Wochen danach. «Wir dürfen nicht zulassen, dass das Virus wieder Oberhand gewinnt, weil wir auf einmal zu viel wollen», fasste Lothar Wieler (60), Präsident des Robert Koch-Instituts, die Lage am Freitag zusammen. Auch andere Wissenschaftler fürchten sonst einen Jo-Jo-Effekt. Niedersachsen ruderte nach kritischen Reaktionen auf eine angedachte Aufhebung der Maskenpflicht im Einzelhandel bei niedrigen Inzidenzen am Freitag dann auch schnell wieder zurück. «Genießen Sie die Feiertage, genießen wir gemeinsam die Feiertage, aber bleiben wir dabei vorsichtig», appellierte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU). Es gelte, sich vor allem draußen zu treffen und sich regelmäßig testen zu lassen. Zwei geplante, große Demonstrationen von Gegnern der Corona-Politik in der Hauptstadt bleiben verboten. Das Berliner Verwaltungsgericht lehnte am Freitag einen Antrag der Organisatoren zur Aufhebung des Verbots ab. Diese kündigten daraufhin auf Twitter an, sich an die nächsthöhere Instanz, das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, zu wenden. Die Demonstrationen waren für Samstag und Sonntag mit dem Titel «Für Frieden, Freiheit und Grundrechte» und jeweils 16.000 Teilnehmern angemeldet worden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) hat die Verständigung auf Details eines digitalen Corona-Impfnachweises in der EU begrüßt. Die Einigung auf einen Rechtsrahmen und Standards sei so gelungen, dass Deutschland mit den aufgesetzten Prozessen auf dem richtigen Weg sei, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Die EU habe die Chance, damit einen Maßstab zu setzen — wenn man einen QR-Code mit dem Handy etwa im Restaurant vorzeige und dies in Italien, Finland oder Portugal als Impfnachweis erkannt werde. «Dann ist das weltweit einmalig, dass es einen digitalen Impfpass gibt, der mehr als eine Insellösung einer Nation ist.» In der Debatte über ein kurzfristiges Aufheben der Maskenpflicht im Einzelhandel in Niedersachsen hat Gesundheitsministerin Daniela Behrens (53, SPD) Position bezogen. «Es wird keine Aufhebung der Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung in #Niedersachsen geben. #MNB rettet Leben», erklärte Behrens am Freitag auf Twitter in Reaktion auf Kritik an den Landesplänen. Die Regierung hatte erwogen, die Maskenpflicht in Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 ab Dienstag nach Pfingsten aufzuheben. Nach Bekanntwerden der kurzfristigen Lockerungspläne am Vortag erreichte die Regierung viel Kritik. Eine Entscheidung über die Maskenpflicht wird am Freitagnachmittag erwartet. Mehrere Hersteller von Corona-Impfstoffen haben ärmeren Ländern am Freitag die Lieferung von mehr als einer Milliarde Impfdosen bis zum Jahresende zugesagt. Die Hersteller BioNTech/Pfizer, Moderna sowie Johnson & Johnson versprachen bei einem «Welt-Gesundheitsgipfel» in Rom insgesamt rund 1,3 Milliarden Einheiten. Die Lieferungen für Entwicklungs- und Schwellenländer sollen in der zweiten Jahreshälfte beginnen.2022 sollen ebenfalls mehr als eine Milliarde Dosen zur Verfügung gestellt werden. Eine Corona-Infektion bei Schwangeren könnte einer Studie zufolge mit einem erhöhten Risiko einer Totgeburt einhergehen — allerdings auf relativ niedrigem Niveau. Das legen Ergebnisse nahe, die britische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift «American Journal of Obstetrics and Gynecology» veröffentlichten. Dafür untersuchten sie Geburten bei 340.000 Frauen im größten britischen Landesteil England zwischen Mai 2020 und Januar 2021. Von diesen wurden 3527 Frauen positiv auf das Coronavirus getestet, als sie ins Krankenhaus kamen.30 von ihnen erlitten eine Totgeburt, also verloren ihr Baby mindestens 24 Wochen nach Beginn der Schwangerschaft. Der von den Forschern ermittelte Schnitt von 8,5 je 1000 Frauen liegt deutlich über dem Schnitt von 3,4 je 1000 Frauen bei negativ getesteten Schwangeren. Nach seiner Infektion mit dem Coronavirus vor knapp zwei Wochen befindet sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (71, CSU) nach wie vor in häuslicher Isolation. Er führe bis zu seiner Genesung die Amtsgeschäfte von zu Hause aus, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag. Nähere Auskünfte zum Gesundheitszustand Seehofers erteilte der Sprecher nicht. Es sei möglich, dass in der kommenden Woche ein neuer Stand verkündet werden könne, hieß es. Die EU will dem internationalen Impfprogramm Covax sowie Entwicklungs- und Schwellenländern bis Ende des Jahres mindestens 100 Millionen Corona-Impfdosen spenden. Dies kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (62) am Freitag bei einem «Welt-Gesundheitsgipfel» in Rom an. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) hat für behutsame Öffnungsschritte und einen weiterhin wichtigen Schutz mit Abstand und Masken geworben. «Unsere Ungeduld darf am Ende nicht zu Übermut führen», sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Er habe den Eindruck, «dass im Moment wochenweise in einigen Ländern Lockerungen gemacht werden». Zwischen Bund und Ländern sei aber vereinbart, vor möglichen nächsten Schritten zunächst zwei, drei Wochen zu warten und zu sehen, welche Folgen dies auf das Infektionsgeschehen habe. Mit Blick auf Schutzmasken sagte Spahn, im Vergleich zu anderem sei dies zwar eine nervige, aber doch auch händelbare Maßnahme, die für die allermeisten mittlerweile in den Alltag übergegangen sei. Die Bundesregierung lehnt mögliche Lockerungen der Regeln zum Maskentragen in Deutschland als verfrüht ab. Es gebe Grund genug, «dieses wirksame Mittel der Maske nicht aus der Hand zu geben», sagte Regierungssprecher Steffen Seibert (60) am Freitag in Berlin. Die Regierung in Niedersachsen erwägt eine Aufhebung der Maskenpflicht im Einzelhandel bei niedrigen Inzidenzwerten, wie eine Regierungssprecherin in Hannover mitteilte. Seibert wollte die Ankündigung aus Hannover nicht bewerten. «Es wäre doch sinnvoll abzuwarten, was für einen Beschluss Niedersachsen überhaupt fasst», sagte er. Maskentragen und Abstandhalten seien aber «die einfachsten und wirksamsten Mittel» zum Schutz vor Ansteckungen. In Tschechien dürfen sich von Montag an auch alle gesetzlich Versicherten zwischen 35 und 39 Jahren einen Corona-Impftermin besorgen. Am Mittwoch folgt die Altersgruppe der 30- bis 34-Jährigen, wie Ministerpräsident Andrej Babis (66) am Freitag im Sender CNN Prima News ankündigte. Von Juni an werde es dann auch Termine für Jüngere ab 16 Jahren geben. Angesichts wachsender Kritik an der schleppenden Impfkampagne hat Japan nun auch die Corona-Impfstoffe Moderna und AstraZeneca für Erwachsene zugelassen. Moderna solle ab kommender Woche eingesetzt werden, AstraZeneca werde aber wegen der Berichte aus dem Ausland über selten auftretende Blutgerinnsel nicht sofort zum Einsatz kommen, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit. Wann genau dieser Impfstoff zum Einsatz kommen werde, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Bisher wird in Japan nur mit BioNTech/Pfizer geimpft. Lediglich zwei Prozent der 125 Millionen Einwohner haben einen vollen Impfschutz. Vizekanzler Olaf Scholz (62, SPD) rechnet damit, dass Europa nach der Corona-Krise stärker dastehen wird als zuvor. Die EU habe unter anderem mit dem gemeinsamen milliardenschweren Corona-Aufbauprogramm einen großen Schritt gemacht und werde stärker gegen künftige Krise ankämpfen können, sagte Scholz am Freitag vor einem Treffen der Finanzminister der Euroländer in Lissabon. Das werde den Staaten beim Kampf gegen die Klimakrise, für Digitalisierung und eine Modernisierung Europas helfen. «Europa wird aus dieser Krise besser herauskommen als es zuvor war», sagte Scholz. Fast elf Millionen Deutsche sind bereits vollständig gegen Corona geimpft. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag (Stand: 10.20 Uhr) wurden am Donnerstag 910.374 Menschen immunisiert,465.678 davon bekamen ihre zweite Dosis. Damit lag der Anteil der Zweitimpfungen bei über der Hälfte. Damit sind laut den Angaben bisher 39,3 Prozent (32,7 Millionen) der Deutschen mindestens einmal und 13,1 Prozent (10,9 Millionen) vollständig geimpft. Je nach Bundesland variiert die Impfquote. Die höchste Quote an mindestens Erstgeimpften verzeichnet das Saarland mit 43,4 Prozent. Sachsen liegt mit 34,3 Prozent leicht hinter den anderen Bundesländern zurück. Während das Saarland jedoch auch bei der Berücksichtigung der Zweitimpfungen beim Impftempo an der Spitze liegt, läuft die Kampagne laut RKI in Brandenburg am langsamsten. Die Corona-Pandemie hat nach einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens zwei bis drei Mal so viele Leben gekostet wie offiziell gemeldet. Bisher wurden weltweit rund 3.4 Millionen Todesfälle an die WHO übermittelt. Zusätzlich gebe es viele nicht registrierte Tote sowie Menschen, die an indirekten Folgen der Pandemie gestorben seien, sagten Experten der UN-Behörde am Freitag in Genf. Die WHO veröffentlichte auch ihre erste Schätzung der Übersterblichkeit für das Jahr 2020, die der Pandemie zugerechnet werden kann. Demnach starben 3 Millionen Menschen — 1.2 Millionen mehr als die offizielle Statistik. Die Schätzung enthält auch diejenigen, die wegen der Überlastung der Gesundheitssysteme, wegen sozioökonomischer Folgen der Corona-Krise oder wegen psychischen Problemen im Zusammenhang mit der Pandemie verstarben. Niedersachsen strebt Impfaktionen für Schüler ab zwölf Jahren wenn möglich noch vor den Sommerferien an. Das kündigte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (44, SPD) am Freitag in Hannover an. Voraussetzung sei eine Zulassung von Impfstoffen für Kinder ab diesen Alters und die Lieferung von genügend Impfstoff. Ein Impfangebot für Schüler ab zwölf Jahren sei dann auch in den Schulen denkbar. Die Sommerferien in Niedersachsen beginnen am 22. Juli. Niedersachsen rückt nach kritischen Reaktionen möglicherweise von der geplanten kurzfristigen Aufhebung der Maskenpflicht im Einzelhandel bei niedrigen Inzidenzwerten ab. «Die Landesregierung wird diesen Punkt nochmal sehr ernsthaft überdenken», sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen (54) am Freitag in Hannover. Eine Entscheidung werde am Nachmittag erwartet. Die geplanten Lockerungen nach Pfingsten sehen außerdem vor, dass in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 die Schnelltestpflicht für den Einzelhandel wegfällt. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat für Niedersachsen vor einer voreiligen Lockerung der Maskenpflicht als Gefahr bei der Bewältigung der Corona-Pandemie gewarnt. Ein solcher Schritt sei denkbar, wenn der Anteil der vollständig geimpften Menschen in Niedersachsen 80 Prozent erreiche — oder alle Impfwilligen sich hätten impfen lassen können, sagte Hans Martin Wollenberg, der Vorsitzende des niedersächsischen Landesverbandes des Marburger Bundes, am Freitag in Hannover. Derzeit seien landesweit aber erst rund elf Prozent der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) hat die Menschen in Deutschland dazu aufgerufen, sich trotz sinkender Corona-Zahlen an Pfingsten weiter vor Ansteckungen zu schützen. Mehr dazu im TAG24-Artikel » Spahn bittet um Geduld bei Impfungen: «Es geht jetzt um Wochen, nicht um Monate «. Im nördlichsten deutschen Nachbarland Dänemark genießen die Menschen ab Freitag weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Die nächste Phase der aufgehobenen Beschränkungen bedeutet unter anderem, dass viele Däninnen und Dänen aus dem Homeoffice ins Büro zurückkehren, die Studenten wieder in den Hörsaal dürfen und die Teilnehmergrenze von öffentlichen Versammlungen auf 50 in Innenräumen und 100 unter freiem Himmel angehoben wird. In der Praxis werden nun bis auf Nachtclubs und Diskotheken alle Einrichtungen wieder geöffnet, die bislang noch geschlossen gewesen waren. Dazu zählen unter anderem Saunas, Badelandschaften und Innenbereiche von Zoos und Vergnügungsparks, auch weitere Sport-, Freizeit-, und Vereinsaktivitäten sind wieder möglich. Restaurants, Bars und etwa Fitnessstudios sind bereits in vorherigen Lockerungsphasen geöffnet worden. Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im Mai im Zuge weiterer Lockerungen in der Corona-Pandemie erneut aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsinstituts IHS Markit stieg gegenüber dem Vormonat um 3,1 Punkte auf 56,9 Punkte, wie Markit am Freitag nach einer ersten Schätzung in London mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Februar 2018. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf 55,1 Punkte gerechnet. Mit über 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer klar Wirtschaftswachstum. In Niedersachsen können die Menschen darauf hoffen, dass sie nach Pfingsten ohne Maske einkaufen gehen dürfen. Die Landesregierung will die Maskenpflicht im Einzelhandel in Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 dann aufheben, wie aus dem Entwurf für eine kurzfristige Lockerung der Corona-Regeln hervorgeht. Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Niedersachsen-Bremen, Mark Alexander Krack, begrüßte diese Entscheidung. Die deutsche Elektroindustrie hat im März dieses Jahres Waren im Wert von 19,7 Milliarden Euro exportiert und damit 12,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die teilweise bereits von der Corona-Krise verursachten Einbußen im März 2020 konnten so mehr als wettgemacht werden, berichtete der Branchenverband ZVEI am Freitag in Frankfurt. Für das gesamte erste Quartal, in dem auch Umsatz und Produktion wieder über den Vorjahreswerten gelegen hatten, ergab sich beim Export ein Plus von 3,4 Prozent auf 54,2 Milliarden Euro. Der britische Einzelhandel hat im April stark von weniger strikten Corona-Beschränkungen profitiert Die Umsätze der Einzelhändler seien gegenüber dem Vormonat um 9,2 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Freitag in London mit.

Continue reading...