So manche Prinzessin mag beim Küssen eines Frosches Glück gehabt haben. In Mistelbach sollte man das aber tunlichst unterlassen.
MISTELBACH. Es ist sehr lange her, …
So manche Prinzessin mag beim Küssen eines Frosches Glück gehabt haben. In Mistelbach sollte man das aber tunlichst unterlassen. MISTELBACH. Es ist sehr lange her, dass an dem Ort, wo heute die Mistelbacher Kirche steht, sich eine Festung erhob. Auf dem Rücken des Hügels thronte eine finstere Raubritterburg, deren Herr ein gnadenloser Mann war. Plündernd und brandschatzend zog er mit seiner Bande durch die Wälder und verbreitete Angst und Schrecken. Bei einer seiner Raubzüge kam ihm ein Fuhrmann in die Quere. Noch kurz bevor er den Unschuldigen erschlagen konnte, verfluchte ihn der Mann.