Die Stadt Wien hält trotz heftiger Kritik an den verschärften Corona-Regeln für Kinder ab sechs Jahren bei gleichzeitigen Lockerungen für Erwachsene fest. Diese seien angesichts der sich ausbreitenden Delta-Variante notwendig und die Stadt habe von Beginn an gesagt, dass man nicht alle Lockerungen des Bundes mittragen werde, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) im Ö1-Mittagsjournal am Samstag. Er verstehe den Unmut, aber Wien biete alle Möglichkeiten für Tests an.
Während bundesweit mit 1. Juli viel gelockert wurde, hat sich die Bundeshauptstadt unter SP-Bürgermeister Michael Ludwig für teilweise strengere Regelungen entschieden. Hier gilt eine Corona-Testpflicht für Kinder bereits ab sechs Jahren, etwa in der Gastronomie oder im Schwimmbad. Noch dazu sind die sogenannten Wohnzimmertests in Wien generell nicht mehr als Zutrittsberechtigung erlaubt.