Домой Deutschland Deutschland — in German Virgin Galactic: Milliardär Branson gelingt Flug in den Weltraum

Virgin Galactic: Milliardär Branson gelingt Flug in den Weltraum

263
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Die News am Wochenende im stern -Ticker:   
Cheers! Die nächste Party kann für Golfprofi Wade Ormsby kommen. Mit nur einem Schlag steht dem 41-jährigen Australier …

Die News am Wochenende im stern -Ticker: Cheers! Die nächste Party kann für Golfprofi Wade Ormsby kommen. Mit nur einem Schlag steht dem 41-jährigen Australier eine Whisky-Lieferung von 204 Flaschen ins Haus. Ormsby spielte am Schlusstag der Scottish Open in North Berwick auf der zwölften Spielbahn ein Ass und verdiente sich mit diesem Kunstschlag den ausgelobten Sonderpreis. Das mit acht Millionen Dollar dotierten Turnier im Renaissance Club beendete der Australier auf dem geteilten zwölften Platz. Bei der Parlamentswahl in Bulgarien zeichnet sich laut Prognosen ein enges Rennen zwischen der Partei des langjährigen Regierungschefs Boiko Borissow und einer neuen Protestpartei ab. Borissows Gerb-Partei lag Nachwahlbefragungen zufolge einen Prozentpunkt vor der Partei ITN des Sängers und Satirikers Slawi Trifonow. Die Neuwahl war nach einer fehlgeschlagenen Regierungsbildung infolge der regulären Parlamentswahl im April nötig geworden. Bei einem Unfall mit drei Fahrzeugen im österreichischen Bundesland Tirol sind fünf Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei passierte das Unglück bei Achenkirch, einer Gemeinde nahe der bayerischen Grenze. Berichte über einen Todesfall konnten die Beamten nicht bestätigen. Dem Unfall auf einer Bundesstraße ging ein Überholmanöver voraus, sagte ein Beamter der Deutschen Presse-Agentur. Ein 70 Jahre alter Lenker und seine 71-jährige Beifahrerin wurden in ein Krankenhaus in Tirol gebracht. Ein 62-jähriger Lenker und seine 58 Jahre alte Beifahrerin wurden in ein Krankenhaus nach Bayern geflogen. Zu der fünften Person machte die Polizei vorerst keine Angaben. Die Unfallopfer stammen aus Bayern und aus der Gegend um Marburg in Hessen. Der britische Milliardär Richard Branson ist mit seinem Raumschiff ins Weltall geflogen und wohlbehalten wieder auf der Erde gelandet. Die «VSS Unity» stieg Bransons Firma Virgin Galactic zufolge nach dem Start im US-Bundesstaat New Mexico auf eine Höhe von mehr als 80 Kilometern. Nach wenigen Minuten, in denen die Astronauten Schwerelosigkeit erfuhren, setzte das Raumschiff zum Wiedereintritt in die Erdatmosphäre an und landete schließlich wieder auf dem kommerziellen Weltraumbahnhof Spaceport America. Branson gratulierte noch im Landeanflug seiner Firma und nannte die Erfahrung «wunderschön». Ziel von Branson – und auch von Amazon-Gründer Jeff Bezos und Tesla-Chef Elon Musk – ist es, ins Geschäft mit dem Weltraumtourismus einzusteigen. Der britische Milliardär Richard Branson hat seiner Firma Virgin Galactic zufolge mit seinem Raumschiff den Weg ins Weltall angetreten. Der 70-Jährige sei mit zwei Astronautinnen und drei Astronauten in der «VSS Unity» im Schlepptau eines Mutterflugzeugs von einem Flughafen im US-Bundesstaat New Mexico aufgebrochen, hieß es. In einer Höhe von etwa 15 Kilometer sollte das Raumschiff abgesetzt werden, dann auf eine Geschwindigkeit von mehr als 3700 Stundenkilometer beschleunigen und anschließend in über 80 Kilometern Höhe in die Schwerelosigkeit eintauchen. Mit Musk posierte Branson am Morgen noch auf einem Twitterfoto und schrieb: «Ein großer Tag liegt vor uns. Toll, um den Morgen mit einem Freund zu beginnen. Ich fühle mich gut, aufgeregt, bereit.» Bei einem Auffahrunfall in Baden-Württemberg sind zehn Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei musste eine Linksabbiegerin bei Bodnegg verkehrsbedingt anhalten. Zwei Autofahrer hinter ihr stoppten daraufhin ebenfalls. Ein 75-jähriger Autofahrer erkannte aber die Situation zu spät und fuhr ungebremst auf den letzten Wagen auf. Alle stehenden Fahrzeuge wurden durch den Aufprall zusammengeschoben. Der Senior und seine 68 Jahre alte Begleiterin wurden schwer verletzt. Die Frau kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Die Insassen der drei anderen Fahrzeuge — darunter fünf Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren — wurden laut Polizei leicht verletzt. Die B32 war zur Unfallaufnahme und für Bergungsmaßnahmen eineinhalb Stunden voll gesperrt. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Pläne zur genaueren Erfassung von Klinikaufenthalten im Zusammenhang mit Corona begrüßt. «Der Blick allein auf die Intensiv-Therapie reicht nicht aus», sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Es brauche verlässliche Daten für die Situation auf allen Stationen. «Ergänzt mit der Impfrate lässt sich so die Pandemielage besser beurteilen.» Das Bundesgesundheitsministerium hatte zuvor bekannt gegeben, dass künftig alle Krankenhauseinweisungen von Patienten mit Covid-19 gemeldet werden müssen. Bisher liegen lediglich zentrale Daten zu den Patienten auf Intensivstationen vor. Über eine neue Verordnung sollen die Kliniken nun auch dazu verpflichtet werden, Aufnahmen von Corona-Patienten auf anderen Stationen zu melden. Ein solches System gibt es beispielsweise auch in Großbritannien. In Dänemark werden die letzten von Millionen gekeulten und unter die Erde gebrachten Nerzen wieder ausgegraben. Am Montagmorgen werden die letzten Kadaver der getöteten Pelztiere aus ihren Gräbern auf einer Militäranlage nahe Kølvrå in Mitteljütland geholt und zur Verbrennungsanlage gefahren. Wie die zuständige Lebensmittelbehörde Fødevarestyrelsen am Sonntag mitteilte, wird das Ausgraben der insgesamt mehr als 13 000 Tonnen schweren tierischen Überreste aus ihren langen Massengräbern damit planmäßig beendet. Im Anschluss sollen die Gebiete wieder so hergerichtet werden, wie sie vor dem massenhaften Vergraben der Nerze aussahen. Die dänische Regierung hatte Anfang November 2020 beschlossen, dass alle rund 15 Millionen Zuchtnerze im Land getötet werden sollen. Als Grund dafür war angeführt worden, dass das Coronavirus in den Tieren mutiert sei und sich auf den Menschen übertragen habe. Etwa vier Millionen der für ihre Pelze gezüchteten Tiere wurden auf zwei Militäranlagen vergraben, viele traten aber im Zuge des Verwesungsprozesses wieder an die Erdoberfläche. Eine Mehrheit der dänischen Parlamentsparteien hatte sich Ende 2020 darauf geeinigt, dass die Nerze wieder ausgegraben und weggeschafft werden, wenn sie kein Infektionsrisiko mehr darstellen. Mit diesen Arbeiten war im Mai begonnen worden. Bei einem massiven Polizeieinsatz gegen Banden sind in der venezolanischen Hauptstadt Caracas mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Die Sicherheitskräfte hätten 22 mutmaßliche Gangmitglieder getötet, teilte Innenministerin Carmen Meléndez am Samstag mit. Zudem seien drei Polizisten und ein Soldat bei der Operation ums Leben gekommen. Bei dem Einsatz seien außerdem 33 Verdächtige festgenommen worden. Die Kämpfe in den von Banden kontrollierten Stadtvierteln wie Cota 905 hatten bereits am Donnerstag begonnen. Die Polizei beschlagnahmte über 20 000 Schuss Munition, Raketenwerfer, Sturmgewehre, Fahrzeuge und Drogen Auch gleichgeschlechtliche Paare in Israel können künftig mithilfe von Leihmüttern Kinder bekommen. Israels Höchstes Gericht entschied laut einer Mitteilung vom Sonntag, der Staat müsse dies binnen sechs Monaten auch homosexuellen Paaren sowie alleinstehenden Männern ermöglichen. Innerhalb eines halben Jahres sollen entsprechende Regeln festgelegt werden. Die bisherigen Vorgaben stellten einen Verstoß gegen die Menschenrechte dar, hieß es in der Urteilsbegründung. Gesundheitsminister Nitzan Horowitz sprach von einem «historischen Tag». Die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare werde nun ein Ende haben. Sein Ministerium werde die Vorgaben des Gerichts umsetzen. Beim Unfall eines Busses mit Flüchtlingen im Osten der Türkei sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen und 26 weitere verletzt worden. Bei den Toten handelt es sich um elf Flüchtlinge sowie einen Schleuser, der den illegalen Flüchtlingstransport organisiert hatte, wie türkische Behörden am Sonntag unter Berufung auf Angaben der Behörden der Provinz Van berichteten. Die Verletzten wurden demnach ins Krankenhaus gebracht und der Eigentümer des Busses festgenommen. Die genaueren Umstände des Unfalls, der sich am Samstagabend ereignete, waren zunächst unklar. Die nahe der Grenze zum Iran gelegene Provinz Van ist ein Durchgangsgebiet für jährlich zehntausende Flüchtlinge aus dem Iran, aus Afghanistan und Pakistan. Im Juli vergangenen Jahres waren in dieser Region bei einem Unglück eines mit Flüchtlingen besetzten Bootes im Van-See 60 Menschen ums Leben bekommen. Das zwei Jahre alte Mädchen, das auf einem Spielplatz in Augsburg von einem umgestürzten Baum getroffen wurde, ist tot. Das Kind sei am Samstagabend an seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus gestorben, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Der Baum mit einem Stammdurchmesser von etwa 80 Zentimetern fiel demnach am Samstagvormittag auf den Spielplatz. Das Kind und seine Mutter wurden getroffen und unter dem Baum eingeklemmt. Auch die Frau erlitt dabei schwere Verletzungen. Noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte hatten Mitarbeiter einer Firma, die in der Nähe des Spielplatzes arbeiteten, den Baum mit einem Teleskoplader angehoben und die Mutter und ihr Kind befreit. Ein Geschwisterkind und ein Arbeiter seien von einem Kriseninterventionsteam betreut worden. Weshalb der Baum fiel, sei weiterhin unklar, sagte der Sprecher. Ein 87 Jahre alter Autofahrer ist in Oberösterreich frontal in einen Marktstand gefahren.13 Menschen wurden dabei am Sonntag verletzt, bis zu 4 von ihnen schwer, wie die Polizei mitteilte. Der Unfall ereignete sich in der Gemeinde St. Florian in der Nähe von Linz. Der Mann fuhr nach Angaben der Polizei am Vormittag in einen Stand vor dem örtlichen Stift St. Florian. Warum er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, konnte nicht sofort geklärt werden. Auch der 87-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt. Laut einem Polizeisprecher gab es keine Anzeichen, dass es sich nicht um einen Unfall gehandelt haben könnte. Trotz steigender Infektionszahlen hat die britische Regierung signalisiert, an der Aufhebung der verbliebenen Corona-Regeln in England festhalten zu wollen. Er sei «zuversichtlich», dass man mit der nächsten Lockerungsstufe fortfahren könne, sagte der für die britische Impfkampagne zuständige Staatssekretär Nadhim Zahawi am Sonntag dem Sender Sky News. Die britische Regierung entscheidet am Montag über die Aufhebung der verbliebenen Corona-Regeln im größten Landesteil England zum 19. Juli. Die Pandemie sei nicht vorbei, sagte Zahawi zwar. «Wir sehen einen Anstieg der Infektionsraten in diesem Land, aber auch in Europa und anderswo. Der Unterschied für uns ist, dass das Impfprogramm so erfolgreich gewesen ist.» Knapp 87 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Großbritannien haben bislang ihre erste Impfdosis erhalten, fast 66 Prozent auch schon ihre zweite. Eine gefährliche Mutprobe hat ein 19-Jähriger in Tübingen mit seinem Leben bezahlen müssen: Nach Angaben der Polizei war der junge Mann am frühen Samstagmorgen auf einen Güterwagen geklettert. Dabei hatte er einen Stromschlag durch die Oberleitung bekommen. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, starb er dort. Der 19-Jährige war demnach am Samstag mit einem 35 Jahre alten Begleiter auf den Güterwagen geklettert und anschließend auf einen Panzer, der darauf stand. Ein Sicherheitsdienst bemerkte den Lichtbogen und alarmierte die Rettungskräfte. Der Begleiter versuchte noch, seinen bewusstlosen Freund zu reanimieren. Die Kriminalpolizei ermittelt. Am Rande des G20-Finanzministertreffens in Venedig sind am Samstag knapp 1000 Menschen zu einer Protestkundgebung zusammengekommen. Ein massives Polizeiaufgebot hinderte sie daran, zum G20-Tagungsbereich vorzudringen. Laut Nachrichtenagentur Ansa ging die Polizei gegen die Demonstranten vor, nachdem diese Flaschen, Rauchbomben und Feuerwerkskörper geworfen hätten. Zu der Demonstration hatte die Bewegung «No Grandi Navi» («Keine großen Schiffe») aufgerufen, die sich gegen den Kreuzfahrttourismus in der Weltkulturerbestadt wendet. Die Riesenschiffe zerstören nach Ansicht von Kritikern die Lagune, beschädigen die Fundamente der Stadt und verschmutzen die Luft. Nach einer langen Corona-Zwangspause hatte im Juni erstmals wieder ein Kreuzfahrtschiff Venedig angesteuert. Eine Serie kleinerer und mittelstarker Erdbeben hält die Menschen in Mittelgriechenland in Atem. Am Samstag und bis Sonntagmittag Ortszeit ereigneten sich Dutzende Beben der Stärke zwischen 3,0 und 4,3. Es gab auch mehrere kleinere Erdstöße. Gespürt wurden sie vor allem in der Region Böotien rund 40 Kilometer nordöstlich von Athen nahe Theben und auch in der griechischen Hauptstadt. Einwohner befürchteten, dass diese Serie ein viel stärkeres Beben ankündigen könnte. «Es ist ein ungewöhnliches Phänomen. Wir beobachten es», sagte im Staatsrundfunk ein Sprecher des geodynamischen Instituts von Athen. Die Einwohner sind beunruhigt: «Hier bebt die Erde jede zehn Minuten tagsüber und nachts», sagte ein Frau im Fernsehen. Kliniken sollen künftig umfassendere Daten zu Covid-Patienten melden als bisher. «Neben den bereits sehr genau zu meldenden Daten zur Belegung der Intensivstationen, braucht es noch bessere Informationen zu allen in den Kliniken behandelten Covid-Fällen. So kann das Infektionsgeschehen besser überblickt werden», sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Sonntag und bestätigte einen Bericht der «Bild am Sonntag», wonach Krankenhäuser über eine erweiterte Meldeverordnung verpflichtet werden sollen, mehr Daten zur Verfügung zu stellen. Dem Bericht zufolge müssen künftig für alle im Krankenhaus behandelten Corona-Patienten Alter, Art der Behandlung und Impfstatus gemeldet werden. «Da die gefährdeten Risikogruppen bereits geimpft sind, bedeutet eine hohe Inzidenz nicht automatisch eine ebenso hohe Belastung bei den Intensivbetten», sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der Zeitung. Deshalb benötige man nun detailliertere Informationen. «Wir wollen wissen, wer erkrankt und wie gut er geschützt ist. Nur so können wir zeitnah abschätzen, wie hoch die Belastung für das Gesundheitssystem wird und wie gut die Impfungen wirken.» Die von dem Rettungsschiff «Ocean Viking» im Mittelmeer geretteten 573 Migranten sind in Italien an Land gegangen. Bis zum Samstagabend hätten alle das Schiff im Hafen Augusta auf Sizilien verlassen, teilte die private Organisation SOS Méditerranée, die das Schiff betreibt, am Sonntag mit. Am Freitag hatten zunächst nur Minderjährige und Menschen mit besonderen medizinischen Bedürfnissen von Bord gedurft. Die italienischen Behörden hätten eine zehntägige Quarantäne für die Besatzung erlassen, hieß es weiter. Die Migranten waren im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet worden. Die «Ocean Viking» war dort zuletzt als einziges Schiff von privaten Organisationen im Einsatz. Andere Schiffe werden derzeit von Behörden festgehalten oder warten aufs Auslaufen. Aus Ländern wie Libyen oder Tunesien machen sich viele Migranten auf den Weg Richtung Europa, oft in überfüllten Booten. Nach UN-Angaben starben dieses Jahr im zentralen Mittelmeer schon mehr als 740 Menschen. Das in Stralsund gebaute Expeditions-Kreuzfahrtschiff «Crystal Endeavor» hat am Samstag die MV-Werft verlassen. Mit einem lauten Tuten des Schiffshorns und begleitet von vielen winkenden Werftmitarbeitern und Schaulustigen zu Land und Wasser legte die Megajacht in Richtung Island ab. Das Schiff war vor zwei Wochen von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) getauft und an den Eigentümer, die Reederei Crystal Expedition Cruises, übergeben worden. Im August 2018 war es im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf Kiel gelegt worden. Ursprünglich sollte das Schiff schon 2020 fertig sein. Die Corona-Pandemie hatte diese Pläne aber durchkreuzt. Schönefeld (dpa) — Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind über den neuen Hauptstadtflughafen BER rund 1,85 Millionen Fluggäste gereist. Das waren knapp 90 Prozent weniger Passagiere als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019, also vor dem Ausbruch der Corona-Krise, wie aus Mitteilungen und Statistiken der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg hervorgeht. Damals waren knapp 17,5 Millionen Passagiere im ersten Halbjahr über die Berliner Flughäfen geflogen. Zwar haben die Fluggastzahlen am BER in den vergangenen Monaten wieder deutlich zugenommen. Doch es bleibt fraglich, ob der Flughafen im laufenden Jahr sein Ziel erreichen wird. Der Chef der Flughafengesellschaft, Engelbert Lütke Daldrup, hatte zuletzt Anfang Juni rund 10 Millionen Passagiere für das laufende Gesamtjahr in Aussicht gestellt, sollte der Verkehr weiterhin zunehmen. Von diesem Niveau sind die aktuellen Zahlen noch weit entfernt. Ein Bergsteiger ist in den Berchtesgadener Alpen bei einem Sturz am Kleinen Watzmann ums Leben gekommen. Der 58-Jährige stürzte am Samstag bei einer Wanderung etwa 60 Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei tödlich, wie die Polizei mitteilte. Die Gruppe des Manns hatte demnach in einem unübersichtlichen Gelände den eigentlichen Weg verpasst. Bei dem Versuch, ein Stück herunterzuklettern, sei er ausgerutscht und gestürzt. Auf etwa 2000 Höhenmetern blieb er schließlich in einer Schuttrinne liegen. Seine Begleiter setzten einen Notruf ab. Der Notarzt eines österreichischen Rettungshubschraubers konnte aber nur noch den Tod des Manns feststellen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen scheide Fremdverschulden bei dem Sturz aus, erklärte die Polizei. Nach Deutschland hat auch Australien den vollständigen Abzug seiner Soldaten aus Afghanistan verkündet. Die letzten 80 australische Kräfte am Hindukusch hätten das Land in den vergangenen Wochen verlassen, sagte der australische Verteidigungsminister Peter Dutton am Sonntag dem Sender Sky News. Dies bedeute aber nicht, dass Australien seine Einsätze an der Seite der USA beendeten, wo dies «in unserem nationalen Interesse oder im Interesse unserer Verbündeten» sei, hob Dutton hervor. «Vorerst» sei der Afghanistan-Einsatz nun aber «zu einem Ende gekommen». Im April hatte Australien den Abzug seiner restlichen Soldaten in Afghanistan bis September angekündigt. Das Land hatte in den vergangenen 20 Jahren im Rahmen der Nato- und US-geführten Einsätze gegen die radikalislamischen Taliban und andere extremistische Gruppen 39.000 Soldaten nach Afghanistan geschickt. Die Einsätze hatten Australien Milliardensummen gekostet, außerdem wurden 41 australische Soldaten getötet. Australien hat den ersten Todesfall des aktuellen Corona-Ausbruchs in Sydney gemeldet. Eine um die 90 Jahre alte Frau sei am Samstag gestorben, teilten die Behörden mit. Nur wenige Stunden zuvor sei sie positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es war Australiens erster Todesfall durch Covid-19 in diesem Jahr, bei dem die Ansteckung im Land selbst erfolgt war. Die Behörden meldeten außerdem 77 Neuinfektionen und warnten, die Zahl werde voraussichtlich am Montag auf über hundert steigen. «Morgen und ein paar Tage danach werden schlimmer werden, viel schlimmer als es heute war», erklärte Gladys Berejiklian, Regierungschefin des Bundesstaates New South Wales, dessen Hauptstadt Sydney ist. Es sei daher «höchst unwahrscheinlich», dass der vor zwei Wochen in Kraft getretene Lockdown in Sydney wie geplant kommenden Freitag aufgehoben werden könne. Derzeit sind die fünf Millionen Einwohner von Sydney aufgerufen, ihre Wohnung nur in dringenden Fällen zu verlassen. Seit Beginn des aktuellen Ausbruchs Mitte Juni wurden in Australiens größter Stadt 566 Corona-Neuinfektionen registriert. Landesweit wurden seit Beginn der Pandemie gut 31.000 Ansteckungen und 911 Todesfälle gemeldet. Das Mittelmeerland Zypern gilt seit Sonntag als Hochinzidenzgebiet mit einem besonders hohen Corona-Infektionsrisiko. Das Auswärtige Amt in Berlin warnt daher vor nicht notwendigen touristischen Reisen auf die Ferieninsel. Urlauber müssen nun nach einer Rückkehr aus Zypern in eine zehntägige Quarantäne gehen, die sie aber nach fünf Tagen mit einem negativen Corona-Test vorzeitig beenden können. Außerdem gilt ganz Spanien einschließlich der Balearen und Kanaren wegen steigender Corona-Zahlen nun als Risikogebiet. Es bestehe das erhöhte Risiko einer Infektion, hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) die Einstufung am Freitag begründet. Bisher waren nur einzelne Regionen Spaniens als Risikogebiet ausgewiesen worden. Vom Bundesgesundheitsministerium hieß es zu der neuen Einstufung: «Risikogebiet heißt nicht Urlaubsverbot.» Allerdings sollten Spanien-Urlauber «aufpassen» und sich bei ihrer Rückkehr auf das Coronavirus testen. Zum 60. Jahrestag ihres Freundschaftsabkommens haben China und Nordkorea eine «neue Stufe» ihrer Beziehungen angekündigt. Er wolle den beiden Ländern und ihren Völkern «größeres Glück» bringen, «indem er die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern beständig auf eine neue Stufe» führe, zitierte die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag aus einer Grußbotschaft des chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hob demnach seinerseits die Rolle des Paktes bei der «Sicherung des Friedens und der Stabilität in Asien und in der übrigen Welt hervor, jetzt, da die feindlichen Kräfte in ihren Anfechtungen und Behinderungsversuchen immer verzweifelter werden». Das Abkommen über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand hatten China und Nordkorea am 11.

Continue reading...