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Inhaftierung von Zuma: Militäreinsatz nach gewaltsamen Protesten in Südafrika

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In Teilen Südafrikas eskaliert die Gewalt.
Kapstadt (dpa) — Als Reaktion auf seit Tagen anhaltende gewaltsame Proteste in Südafrika setzt die Regierung ab sofort Soldaten in den zwei betroffenen Provinzen ein. Zudem soll nach Angaben eines Regierungssprechers ein politischer Krisenstab beraten, wie das blutige Chaos schnellstmöglich in den Griff zu bekommen sei. Die Ausschreitungen hätten wichtige Lieferketten unterbrochen, die Südafrika innerhalb weniger Wochen «einem großen Risiko von Lebensmittel- und Medikamentenunsicherheit aussetzten könnten», warnte Präsident Cyril Ramaphosa am Montagabend in einer Fernsehansprache. Besonders während der Corona-Pandemie könne dies lebensbedrohliche Folgen haben. Auch das Impfprogramm, das in Südafrika gerade an Fahrt gewonnen hatte, sei an einigen Orten aufgrund der Ausschreitungen unterbrochen worden, sagte Ramaphosa. «Der Weg der Plünderung und Anarchie führt zu mehr Leid (…), mehr Armut, mehr Arbeitslosigkeit und dem Verlust unschuldiger Leben.» Seit Donnerstag kommt es in Südafrika zu gewaltsamen Ausschreitungen von Demonstranten, die zunächst gegen die Inhaftierung des früheren Präsidenten Jacob Zuma protestierten. Jetzt sprechen Regierungsvertreter auch von ethnisch motivierter und opportunistischer Gewalt.

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