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Black River Falls versank im Chaos – Fotograf Charles Van Schaick dokumentierte den Verfall

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Black River Falls in Wisconsin war eine kleine Bergarbeiterstadt. Hier schafften deutsche und skandinavische Einwanderer solange, bis die Minen Ende der 1880er Jahre aufgegeben wurden.

Black River Falls in Wisconsin war eine kleine Bergarbeiterstadt. Hier schafften deutsche und skandinavische Einwanderer solange, bis die Minen Ende der 1880er Jahre aufgegeben wurden. Die Stadt verfiel, viele wanderten ab – über die, die blieben, senkte sich ein schwarzer Wahnsinn herab. Vermutlich hätte sich an Niedergang, Mord und Horror niemand erinnert, wenn nicht die Fotoplatten von Charles Van Schaick den Verfall der Stadt überlebt hätten. Er dokumentierte das harte Leben der Bewohner. Ein Leben – in dem noch die freudigsten Momente seltsam Furcht einflößend aussehen. Von den 30.000 Bildern, die Schaick aufgenommen hat, gibt es noch etwa 3000. Charles Van Schaick dokumentierte neben den für die Zeit typischen Erinnerungsbildern vor allem die Momente des Schreckens. An ihnen hatte die Geisterstadt keinen Mangel.1973 erzählte Michael Lesy die Geschichte hinter den Bildern in dem Buch «Wisconsin Death Trip» – seitdem ein Dokuklassiker des Horrorgenres. Das Ziel von Lesly war es weniger, zu berichten, als eine «poetische Geschichte» des Grauens zu komponieren. Der zeitgenössische Fotograf und der spätere Schreiber prägten so die Bilder, die wir mit dem Thema Horror aus den USA verbinden und die bis heute in zahlreichen Filmen recycelt werden.

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