Kein Strom, kein Mobilfunk — dafür ständiger Beschuss: Der Bürgermeister der umkämpften Stadt Mariupol setzt einen Hilferuf ab.
Kiew (dpa) — Nach Ansicht der ukrainischen Armee plant Russland, den Damm des Wasserkraftwerks Kaniw einzunehmen. Das teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte in einem Bericht mit. Der Damm liegt rund 150 Kilometer südlich von Kiew am Fluss Dnipro. Bisher haben russische Truppen mehrere Einrichtungen der Energie-Infrastruktur zerstört, angegriffen oder eingenommen, darunter das größte Kernkraftwerk Europas in Saporischschja. Russische Einheiten unterließen zudem keinen Versuch, in die südwestlichen Außenbezirke der Hauptstadt Kiew einzudringen, heißt es in dem Bericht weiter. In der Stadt wurde in der Nacht zu Sonntag mehrmals Flugalarm ausgelöst. Russische Truppen versuchten zudem, sich der Autobahn von der Kiewer Vorstadt Browary nach Boryspil, wo der internationale Flughafen Kiews liegt, zu nähern. In Richtung Koselets, das rund 70 Kilometer nordöstlich von Kiew liegt, sei die Bewegung von 100 Einheiten an Waffen und anderer militärischer Ausrüstung beobachtet worden, darunter vor allem Raketenwerfer. Der Hauptfokus der russischen Truppen liege weiter auf eine Umzingelung der Städte Kiew, Charkiw im Osten und Mykolajiw im Süden.
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USA — mix Krieg gegen die Ukraine — Bürgermeister von Mariupol: "Kolossale" Zerstörung