In der Bundesliga unterscheiden sich kaum zwei Konkurrenten derart stark wie der Underdog aus dem Osten und der Red-Bull-Konzernklub aus Leipzig. Beim 2:1 in Köpenick kontern die Berliner den Gegner gnadenlos aus.
In der Bundesliga unterscheiden sich kaum zwei Konkurrenten derart stark wie der Underdog aus dem Osten und der Red-Bull-Konzernklub aus Leipzig. Beim 2:1 in Köpenick kontern die Berliner den Gegner gnadenlos aus.Trifft auch gegen RB Leipzig: der neue Union-Stürmer Jordan Siebatcheu (Mitte).
Von einer Begegnung mit grosser Tradition lässt sich nicht sprechen, wenn es um Union Berlin und den Red-Bull-Konzernklub aus Leipzig geht. Und doch hat die Begegnung eine ganz spezielle Note: Die Rivalität, die die beiden Bundesligisten verbindet, könnte herzhafter fast nicht sein. Schliesslich unterscheiden sich kaum zwei Konkurrenten in der Bundesliga derart stark wie Union und RB Leipzig: der ewige Underdog aus dem Osten und das am Reissbrett geplante Fussball-Projekt mit Wurzeln in Österreich.
Dabei hat es in den drei Jahren, die Union Berlin mittlerweile in der ersten Bundesliga spielt, schon einige denkwürdige Begegnungen gegeben. Vor drei Jahren, beim Debüt von Union, schwiegen die Fans im Stadion an der Alten Försterei eine Viertelstunde lang, um ihren Unmut gegenüber dem Geschäftsmodell des Konkurrenten kundzutun. Damals unterlag Union 0:4. Die Befürchtung, das Team von Trainer Urs Fischer sei nicht Bundesliga-tauglich, machte die Runde.
Dass es anders kam und Union sämtliche Erwartungen übertraf, verdeutlicht ein anderes Aufeinandertreffen mit den Leipzigern.