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Druck auf RBB-Spitze nimmt zu

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Nach dem Debakel um Patricia Schlesinger äußert sich nun die Politik: Das Vertrauen in den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk ist massiv beschädigt worden.
In der Affäre um Patricia Schlesinger kommt massive Kritik an der RBB-Geschäftsleitung aus der Politik. Viele drängen auf Reformen.
In der Affäre um die zurückgetretene Intendantin Patricia Schlesinger nimmt der Druck aus der Politik auf den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) zu.
Der medienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Helge Lindh, fordert einen grundlegenden Umbau der Geschäftsleitung des RBB. «Der RBB riskiert, sich selbst zu beerdigen, wenn sich nichts fundamental an der Spitze ändert», sagte Lindh dem Nachrichtenportal t-online. Die aktuelle Geschäftsleitung genieße «überhaupt kein Vertrauen mehr in der Mitarbeiterschaft». Es bedürfe einer «Interimsleitung mit unbelasteten, hochkompetenten, krisenfähigen Persönlichkeiten».
Der RBB sei in einer «existenziellen Krise», seine Rettung und Reform seien «das Gebot der Zeit», sagte Lindh. «Die gegenwärtige Geschäftsleitung agiert indes im Selbstzerstörungsmodus.» Der RBB habe die Chance, sich neu zu erfinden. «Maßstab jeder Erneuerung muss Demokratisierung des Senders und Einbezug der Mitarbeitenden sein», sagte Lindh. «Neuaufbau mittels Partizipation und gnadenloser Offenheit und Offenlegung der Verfahren ist geboten.»
Auch Grüne drängen angesichts der Affäre auf Reformen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. «Alle Kontrollgremien müssen dazu auf den Prüfstand», sagte Erhard Grundl, medienpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, t-online.

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