Eine Prüfung der Doktorarbeit des CSU-Generalsekretärs durch die Universität ergab, dass die „Handhabung der Formalia“ nicht den.
CSU-Generalsekretär Martin Huber will freiwillig auf das Führen seines Doktortitels verzichten. Damit reagiert er auf die Überprüfung seiner Doktorarbeit durch die Ludwig-Maximilians-Universität, die kurz zuvor bekannt geworden war. Der zuständige Promotionsausschuss der Münchner Universität, den Huber um Prüfung gebeten hatte, kam zu dem Schluss, „dass die Handhabung der Formalia als wissenschaftliche Technik nicht den wissenschaftlichen Anforderungen an eine Dissertation entspricht“.
Der Landtagsabgeordnete „Herr Dr. Martin Huber“ habe in der Dissertation zwar die übernommene Literatur angegeben, aber er habe die wissenschaftlichen Gepflogenheiten im Umgang mit Forschungsliteratur nicht eingehalten, nach denen wörtliche und inhaltliche Übernahmen zu unterscheiden seien. Dass die Leser über das Verhältnis von Eigenleistung und Leistung anderer Autoren im Unklaren gelassen würden, lege den Verdacht der Täuschung nahe.