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Selbst Putin gesteht jetzt ein, dass Ukraine-Krieg „langer Prozess“ werden kann

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Selbst Wladimir Putin gesteht jetzt ein, dass der Krieg gegen die Ukraine „ein langer Prozess“ werden kann. Laut Selenskyj sind jetzt rund 2000 Ortschaften aus russischer Besatzung befreit. Bei einem Unfall im Osten der Ukraine sind 16 Menschen gestorben. Alle aktuellen Stimmen und Entwicklungen zum Ukraine-Krieg finden Sie hier im Ticker.
Selenskyj: Fast 2000 Ortschaften nach russischer Besetzung wieder befreit
04:35 Uhr: Die ukrainische Armee hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj rund 2000 von Russland besetzte Ortschaften des Landes wieder befreit. „Uns ist es bereits gelungen, 1888 Ortschaften von den Besatzern zu befreien“, sagte der Staatschef am Mittwoch in seiner abendlichen Videoansprache. „Fast genauso viele ukrainische Städte und Dörfer sind aber noch besetzt“, fügte er hinzu.
Selenskyj zufolge griff Russland am Mittwoch unter anderem die Stadt Kurachowe nahe von Donezk im Osten des Landes an. Bei dem „sehr brutalen Angriff“ seien zehn Menschen getötet und „viele weitere“ verletzt worden. Die russischen Truppen hätten „gezielt ganz normale Menschen in Visier genommen“, sagte der ukrainische Präsident.  
In der Region konzentrieren sich derzeit die Kämpfe zwischen beiden Seiten. „Das ist eine harte Konfrontation, jeder Meter zählt“, sagte Selenskyj.Scholz sieht Gefahr eines Atomkrieges verringert
Donnerstag, 08. Dezember, 02:27 Uhr: Die Gefahr einer atomaren Eskalation des Ukraine-Krieges ist nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz kleiner geworden. „Russland hat aufgehört, mit dem Einsatz von Atomwaffen zu drohen. Als Reaktion darauf, dass die internationale Gemeinschaft eine rote Linie markiert hat“, sagte Scholz den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung „Ouest-France“.
„Bei meinem Besuch in Peking haben der chinesische Präsident Xi und ich gemeinsam zum Ausdruck gebracht, dass Atomwaffen nicht eingesetzt werden dürfen. Kurz darauf haben die G20-Staaten diese Haltung bekräftigt.» Auf die Nachfrage, ob die Gefahr einer atomaren Eskalation abgewendet ist, sagte der SPD-Politiker: „Für den Augenblick haben wir einen Pflock dagegen eingeschlagen.“
Scholz rief Russland auf, den Krieg sofort zu beenden und die Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen. „Richtig ist, dass es dann um die Frage geht, wie wir Sicherheit für Europa erreichen können“, sagte er mit Blick auf Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu möglichen Sicherheitsgarantien für Russland. „Natürlich sind wir bereit, mit Russland über Rüstungskontrolle in Europa zu sprechen. Das haben wir schon vor dem Krieg angeboten, und an dieser Position hat sich nichts geändert.“
Scholz verteidigte einmal mehr den Umfang der deutschen Unterstützung für die Ukraine. „Deutschland gehört nach den USA zu den Ländern, die die Ukraine am stärksten unterstützen, auch mit Waffen“, sagte der Kanzler. „Übrigens hat niemand Kampfpanzer westlicher Bauart geliefert“, fügte Scholz hinzu.
Für die Rettung der Friedensordnung in Europa nehme Deutschland auch wirtschaftliche Nachteile in Kauf und gebe mehr Geld für seine Verteidigungsfähigkeit aus. „Denn es gibt keinerlei Garantie, dass Russland nicht noch andere Länder attackiert“, sagte Scholz. Zugleich betonte er: „Wir tun alles, um zu verhindern, dass es zu einem direkten Krieg zwischen Russland und der Nato kommt. Ein solcher Konflikt hätte nur Verlierer — auf der ganzen Welt.“Sohn von Ex-Putin-Vertrautem in Drohnenfall freigesprochen
23:32 Uhr: Der Sohn eines ehemaligen russischen Top-Beamten mit Verbindungen zu Präsident Wladimir Putin ist in einem Drohnenfall in Norwegen freigesprochen worden.

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