Домой Deutschland Deutschland — in German „Sie haben Angst vor uns“: Wagenknecht hofft auf eine neue Friedensbewegung

„Sie haben Angst vor uns“: Wagenknecht hofft auf eine neue Friedensbewegung

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Tausende Menschen kamen zur umstrittenen Kundgebung von Wagenknecht und Schwarzer am Brandenburger Tor. Die beiden Frauen glauben, dass das nur der Anfang war.
Tausende Menschen kamen zur umstrittenen Kundgebung von Wagenknecht und Schwarzer am Brandenburger Tor. Die beiden Frauen glauben, dass das nur der Anfang war.
Heute, 17:57 Uhr
Geht es nach Sahra Wagenknecht, dann ist das nur der Anfang. Deutschlands bekannteste Linken-Politikerin steht am Samstag im schwarzen Mantel auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor. Sie ruft: „Lasst uns heute den Startschuss geben für eine neue, starke Friedensbewegung in Deutschland.“ Vor ihr jubeln im Schneeregen tausende Menschen.
Wagenknecht ist in diesen Tagen so präsent wie lange nicht. Gemeinsam mit der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hat sie ein „Manifest für Frieden“ veröffentlicht, das mittlerweile mehr als 600.000 Unterzeichner hat. Und gemeinsam mit Schwarzer sowie dem Brigadegeneral a.D. Erich Vad hat sie für diese Kundgebung mobilisiert, die sie „Aufstand für Frieden“ genannt haben.
Schon im Vorfeld hatte die Veranstaltung für Kritik gesorgt, weil sich Wagenknecht nicht eindeutig von Rechtsaußen distanziert hatte. Sie sagte zwar Rechtsextreme und Reichsbürger hätten auf der Veranstaltung nichts zu suchen, gleichzeitig betonte sie aber: Jeder der „ehrlichen Herzens“ für Frieden demonstrieren wolle, dürfe kommen.
Auch an der Position Schwarzers und Wagenknechts gab es vorab scharfe Kritik. In ihrem Manifest plädieren die beiden Frauen für schnelle Friedensverhandlungen, Waffenlieferungen an die Ukraine lehnen sie ab. Wirtschaftsminister Robert Habeck warf ihnen eine „Irreführung der Bevölkerung“ vor.
Es sei nachvollziehbar, dass man sich Frieden wünsche. Wagenknecht und ihre Unterstützer wollten jedoch etwas als Frieden verkaufen, was „ein Diktator, ein imperialistischer Diktator, Europa aufzwingt“, sagte der Grünen-Politiker in der ARD. Kanzler Olaf Scholz erklärte, man müsse verstehen, „dass der russische Präsident gegenwärtig nur eine Form von Verhandlungen akzeptiert, nämlich dass irgendjemand bedingungslos kapituliert und er alle seine Ziele durchsetzt.

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