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Russland will U-Boote mit Hyperschallraketen ausrüsten

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Die russische Kriegsmarine will ihre U-Boote mit modernen Hyperschallwaffen ausrüsten. Die News zum Krieg in der Ukraine zum Nachlesen.
Mehr News zum Krieg in der Ukraine
Die russische Kriegsmarine will ihre U-Boote mit modernen Hyperschallwaffen ausrüsten. «Es möge niemand daran zweifeln, dass wir das machen», sagte der Chef der Kriegsmarine, Nikolai Jewmenow, in einem am Freitag in der Armeezeitung «Krasnaja Swesda» veröffentlichten Interview. Einen Zeitpunkt für die Umrüstung der U-Boot-Flotte auf die neuen Raketen nannte der Admiral nicht.
Seinen Angaben nach sind derzeit etwa zehn U-Boot-Typen im Dienst, die vier unterschiedlichen Generationen angehörten. Die modernen Lenkwaffen vom Typ Kalibr seien auf U-Booten der zweiten Generation getestet worden. «Und heute können alle im Dienst befindlichen U-Boote damit ausgerüstet werden, darunter auch die strategischen U-Boot-Kreuzer». Der nächste Schritt sei dann die Aufrüstung mit Hyperschallraketen, so Jewmenow.
Russland hat bisher drei Typen von Hyperschallraketen vorgestellt: Die Awangard, die Zirkon und die Kinschal. Diese gelten aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit als für die Flugabwehr derzeit praktisch unerreichbar. Schiffsgestützt sind davon die Zirkon-Raketen, die potenziell auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden können. Bislang ist in der russischen Flotte aber erst ein einziges Schiff, die Fregatte «Flottenadmiral der Sowjetunion Gorschkow», damit ausgestattet worden. (dpa)
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Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.
Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote, wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.
Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 19,5 Millionen Grenzübertritte aus der Ukraine registriert (Stand: 14. März). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen. Laut UNHCR sind in dieser Zeit über 11 Millionen Grenzübertritte zurück in die Ukraine registriert worden (Stand: 14. März).
Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Panzer der Klasse Gepard hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)
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Am Jahrestag der Bombardierung des Theaters von Mariupol hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Rückeroberung der Stadt und ein Kriegsverbrechertribunal gegen Russen angekündigt. «Der Tag wird kommen und wir werden Mariupol befreien», sagte Selenskyj am Donnerstag in seiner täglichen Videoansprache. Zugleich erinnerte der 45-Jährige an den russischen Luftangriff vor einem Jahr auf das Theater in der damals schwer umkämpften Hafenstadt, in dem zu der Zeit viele Zivilisten Unterschlupf gefunden hatten.
«Russische Bomben zerstörten das Theater in Mariupol», sagte der ukrainische Staatschef. Bis heute sei nicht klar, wie viele Menschen ums Leben gekommen seien. «Hunderte? Eintausend?», so Selenskyj. Moskau bestreitet die Verantwortung für den Angriff und behauptet, das Theater sei vom nationalistischen ukrainischen Regiment Asow in die Luft gesprengt worden.
Selenskyj bezeichnete die Bombardierung des Theaters als eins von vielen Kriegsverbrechen Russlands. «Der Tag wird kommen, an dem ein Tribunal eingerichtet wird, um die Gerechtigkeit für unser Volk wiederherzustellen», versprach er. Seinen Angaben nach arbeitet die ukrainische Justiz an der Aufklärung der Fälle. Die Diplomaten des Landes schmiedeten Partnerschaften mit dem Ausland, um die Verbrechen vor einen internationalen Strafgerichtshof zu bringen.(dpa)
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Der chinesische Außenminister hat Kiew und Moskau dazu aufgefordert, «so schnell wie möglich» wieder Friedensverhandlungen aufzunehmen. Peking hoffe, «dass alle Parteien ruhig bleiben, Zurückhaltung üben, Friedensgespräche wieder aufnehmen und auf den Weg der politischen Lösung zurückkehren», sagte Qin Gang am Donnerstag nach Angaben seines Ministeriums bei einem Telefonat mit seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba. Der ukrainische Außenminister gab an, in dem Gespräch sei es auch die Bedeutung der territorialen Integrität der Ukraine gegangen.
Es war der erste offizielle Austausch zwischen den beiden Außenministern, seit Qin im Dezember das Amt übernommen hatte. «China ist besorgt, dass die Krise eskalieren und außer Kontrolle geraten könnte», sagte Qin weiter.
Kuleba fasste das Telefonat im Onlinedienst Twitter zusammen und erklärte, auch «die Bedeutung des Prinzips der territorialen Integrität» sei diskutiert worden. Details dazu nannte er nicht.
Westliche Länder haben China dafür kritisiert, Moskaus Angriff auf die Ukraine nicht verurteilt zu haben. Im vergangenen Monat wies Peking einen Vorwurf aus den USA zurück, Waffenlieferungen an Russland zu planen.
Peking hatte im vergangenen Monat ein Positionspapier zum russischen Krieg in der Ukraine veröffentlicht, in dem es zu Dialog aufruft und sich selbst als neutralen Vermittler darzustellen sucht. Die Regierung habe «eine objektive und gerechte Position zur Ukraine-Frage», sagte Qin.
Das Weiße Haus sprach sich unterdessen für ein Gespräch zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping aus. «Wir denken, es wäre eine sehr gute Sache, wenn die beiden sprächen», sagte der Sprecher des nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, auf die Fage eines Journalisten zu einem Bericht des «Wall Street Journals» über einem angeblich geplanten Gespräch von Xi und Selenskyj.
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Bei einer Explosion in einem Gebäude des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in der Stadt Rostow am Don unweit der Grenze zur Ukraine ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. In einer Werkstatt hätten sich Kraftstoffe und Schmiermittel entzündet, wodurch es zu einer Explosion und teilweisen Zerstörung des Gebäudes gekommen sei, teilte der FSB in Moskau in. Es gebe Verletzte, hieß es. Weitere Details nannte der FSB nicht.
In sozialen Netzwerken wurden Fotos und Videos von einem großen Feuer und einer riesigen Rauchwolke am Himmel verbreitet. Es war ein lauter Knall zu hören. Das Zivilschutzministerium löschte den Brand. Gouverneur Wassili Golubew hatte zunächst erklärt, dass das Feuer nach vorläufigen Erkenntnissen durch einen Kurzschluss in Stromleitungen ausgebrochen sei.

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