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Nato-Land Slowakei liefert 13 Kampfjets an die Ukraine – Putins Sprecher spottet sofort

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Russische Truppen kämpfen weiter um die Einnahme von Bachmut. Chinas Staatschef Xi Jinping reist am Montag nach Moskau. News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Erstellt: 17.03.2023Aktualisiert: 17.03.2023, 13:53 Uhr
Von: Moritz Serif, Andreas Schmid, Franziska Schwarz
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Die Slowakei liefert 13 Kampfjets an Kiew. Chinas Staatschef Xi Jinping reist am Montag nach Moskau. News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Update vom 17. März, 12.33 Uhr: Kreml-Specher Dmitri Peskow hat sich am Freitag zu den angekündigten Lieferungen von Kampfjets durch die Nato-Mitglieder Polen und der Slowakei an Kiew geäußert. Die beiden Staaten würden mit den Lieferungen lediglich alte und ungebrauchte Ausrüstung entsorgen, kommentierte Peskow. Entscheidende Auswirkungen auf den Kriegsverlauf sieht der Regierungssprecher deswegen nicht. „Definitiv nicht. Man muss kein Militärexperte sein, um zu sagen, dass sich das nicht auswirken kann.“
Berichten zufolge soll die Mehrheit der von der Slowakei versprochenen Kampfjets nicht sofort einsatzbereit sein. Bei den Jets handelt es sich um sowjetische Kampfflugzeugen vom Typ MiG-29. Kiew hatte im Vorlauf auch US-Kampfjets vom Typ F-16 gefordert. Die US-Regierung hatte jedoch bisher abgelehnt.
Update vom 17. März, 12.00 Uhr: Russland will offenbar an der Verlängerung des Getreide-Abkommens mit der Ukraine um lediglich 60 Tage festhalten. Das bekräftigte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz am Freitag erneut, wie das russische Portal Radio Free Europe berichtet. Die ukrainische Führung hatte zuletzt immer wieder gefordert, dass das Abkommen mindestens um 120 Tage verlängert werden müsse – wie es die aktuellen Voraussetztungen vorsehen. Das aktuelle Abkommen läuft am Sonntag aus.
Die Vereinbarung zur Schwarzmeer-Getreide-Initiative war unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei im Juli 2022 zustande gekommen und sieht eine Freigabe der ukrainischen Häfen unter anderem für den Getreideexport vor.
Update vom 17. März, 10.55 Uhr: Nachdem Polen bereits am Donnerstag die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine angekündigt hatte, zieht nun das nächste Nato-Mitglied nach. Die Slowakei will insgesamt 13 Kampfjets sowjetischer Bauart vom Typ MiG-29 zur Verfügung stellen. Das bestätigte der slowakische Premierminister Eduard Heger am Freitag. „Versprechen müssen eingehalten werden“, schrieb Heger zu der Entscheidung auf Twitter. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, wurden die entsprechenden Jets im vergangenen Sommer ausgemustert. Der Großteil sei deswegen nicht sofort einsatzbereit.
Update vom 17. März, 10.25 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben in den vergangene Tagen offenbar weitere Fortschritte in der umkämpften Stadt Bachmut gemacht. Einige Einheiten der russischen Armee sowie Söldner der Wagner-Gruppe hätten auch westlich des Flusses Bachmutka Fuß gefasst, teilte das Verteidigungsministerium in London auf Twitter mit.
Der Fluss, der Bachmut teilt, galt seit dem Eindringen der Wagner-Söldner in die Stadt als Frontlinie. Ukrainische Truppen halten nach wie vor den westlichen Teil der Stadt. Im Gegensatz zu Bachmut würde Russland aber am Rest der Front so wenige Angriffe durchführen wie lange nicht mehr. „Dies liegt höchstwahrscheinlich daran, dass die russischen Streitkräfte die Kampfkraft der eingesetzten Formationen vorübergehend so stark dezimiert haben, dass selbst lokale Offensivaktionen derzeit nicht nachhaltig sind“, hieß es in London.
Update vom 17. März, 8.55 Uhr: Der chinesische Präsident Xi Jinping will vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine nach Russland reisen. Wie das Außenministerium in Peking mitteilte, ist der Staatsbesuch auf Einladung des russischen Präsidenten für kommenden Montag (20. März) bis Mittwoch geplant.
Der Kreml bestätigte den Termin ebenfalls. Putin und Xi würden demnach über eine „strategische Zusammenarbeit“ beraten, berichtet CNN. „Ein Meinungsaustausch ist auch im Zusammenhang mit der Vertiefung der russisch-chinesischen Zusammenarbeit auf internationaler Ebene geplant“, heißt es aus Moskau weiter. Zudem wolle man „eine Reihe wichtiger bilateraler Dokumente unterzeichnen“.
Es ist der erste Besuch des chinesischen Staats- und Parteichefs in Moskau seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Im Februar hatte Peking ein Positionspapier zum Ukraine-Krieg vorgelegt, das die Achtung der Souveränität, das Ende einer „Mentalität des Kalten Krieges“, eine Waffenruhe und die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen forderte. Es hatte international enttäuscht, auch weil es nicht einmal den Rückzug russischer Truppen aus besetzten Gebieten in der Ukraine vorsah. Zuletzt hatte Peking verärgert auf Warnungen der USA reagiert, das Land könnte im Ukraine-Krieg womöglich Waffen an Russland liefern.
Update vom 17. März, 06.57 Uhr: Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin klagt offenbar über eine Verschwörung gegen sich und seine Gruppe Wagner. Angeblich habe Wladimir Putin gesagt, dass von seinen Söldnern in der Ukraine in „anderthalb bis zwei Monaten nichts mehr übrig“ sei. Das soll zumindest die russische Tageszeitung Nezavisimaya Gazeta in Erfahrung gebracht haben wollen.
Putin wolle „Wagner und ganz besonders Prigoschin neutralisieren“.

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