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G7-Gipfel gedenkt der Opfer des Atombombenabwurfs

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Die G7-Staats- und Regierungschefs haben in Hiroshima der Opfer des ersten Atombombenabwurfs über Japan am 6. August 1945 gedacht.

Zu Beginn ihres Gipfels ehrten sie die Toten mit Kranzniederlegungen am Mahnmal in der Stadt, die bei dem US-Angriff im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört worden war. Unter dem einfachen Betonbogen liegt ein steinerner Sarkophag, in dem ein Register mit den Namen der bislang 333.907 Atombombenopfer aufbewahrt wird.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte nach seiner Ankunft in Japan gesagt, Hiroshima sei ein «Mahnmal, dass wir eine Verantwortung haben für Frieden und Sicherheit in der Welt». Auch US-Präsident Joe Biden legte einen Kranz nieder. So wie der frühere US-Präsident Barack Obama, der den Friedenspark von Hiroshima 2016 besucht hatte, wollte er sich beim G7-Gipfel nicht für den Atombombenabwurf seines Landes entschuldigen.
Japans Ministerpräsident Fumio Kishida hat als Gastgeber Hiroshima als Tagungsort ausgewählt. Mit Blick auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine soll der Gipfel an diesem symbolträchtigen Ort auch an die Folgen eines Einsatzes von Kernwaffen zu erinnern. Der russische Präsident Wladimir Putin hat seit Beginn der Invasion wiederholt mit dem Atomwaffenarsenal seines Landes gedroht.

Russische Invasion als zentrales Thema

Der Krieg in der Ukraine ist ein zentrales Thema der Beratungen, die bis Sonntag dauern. Die Gipfelrunde will zudem Antworten auf das Großmachtstreben Chinas im indopazifischen Raum geben. Vor allem US-Präsident Joe Biden erwartet von den Partnern Unterstützung, um Chinas politisch und ökonomisch in die Schranken zu weisen.

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