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Moskau droht Schiffen auf dem Schwarzen Meer und greift Odessa an

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Mit dem Ende des Getreide-Abkommens erhöht Russland den Druck auf dem Schwarzen Meer. Die Stadt Odessa greift es zudem nach langer Zeit wieder aus der Luft an.
Mit dem Ende des Getreide-Abkommens erhöht Russland den Druck auf dem Schwarzen Meer. Die Stadt Odessa greift es zudem nach langer Zeit wieder aus der Luft an. Grund dürfte eine mutmaßlich ukrainische Attacke sein.
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Nach dem Ende des Abkommens über die Ausfuhr ukrainischen Getreides will Russland bestimmte Schiffe in Teilen des Schwarzen Meeres als mögliche Gegner behandeln. Ab Donnerstag um Mitternacht (Mittwoch, 23.00 Uhr MESZ) würden Schiffe, die ukrainische Häfen ansteuern, als «potenzielle Träger militärischer Fracht» gewertet, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Mittwoch mit.
Es sei eine Warnung an die Schifffahrt herausgegeben worden im Zusammenhang mit dem Ende der Schwarzmeer-Initiative. Demnach seien Bereiche des Nordwestens und des Südostens der internationalen Gewässer des Schwarzen Meeres als gefährlich für die Schifffahrt eingestuft worden.
Unter großer internationaler Kritik hatte der Kreml das Getreide-Abkommen am Montag nach rund einjähriger Laufzeit nicht mehr verlängert, damit wurden auch Sicherheitsgarantien für einen sicheren Transport von Agrargütern aus drei ukrainischen Schwarzmeerhäfen aufgekündigt. Als Grund führte der Kreml Forderungen an, die angeblich nicht erfüllt worden seien. Präsident Wladimir Putin sagte der Agentur Interfax zufolge am Mittwoch bei einem Treffen mit Regierungsvertretern: «Sobald alle diese Bedingungen, auf die wir uns früher geeinigt haben, erfüllt sind (…), werden wir sofort zu diesem Abkommen zurückkehren.» Moskau behauptet, westliche Staaten hätten angeblich die zugesicherten Erleichterungen für russische Dünge- und Nahrungsmittelexporte nicht ausreichend umgesetzt.
Zu der Aufkündigung des Abkommens und jüngsten Angriffen auf Odessa sagte Andrij Jermak, Leiter des Präsidialamtes in Kiew: «Der russische Terror bei Odessa beweist ein weiteres Mal: Sie brauchen Hunger und Probleme in den Ländern des Globalen Südens.

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