Nach der Parteien-Schelte des Bundespräsidenten wegen ausgrenzender Sprache kontert Bundeskanzler Nehammer dem Staats.
Nach der Parteien-Schelte des Bundespräsidenten wegen ausgrenzender Sprache kontert Bundeskanzler Nehammer dem Staatsoberhaupt mit einem Video. Man werde sich nicht „die Worte verbieten“ lassen.
Wien – Die ÖVP hält die Debatte über ihre Positionierung mit dem Begriff «normal» am Köcheln. Nachdem Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Parteien wegen ausgrenzender Sprache gerügt hatte, konterte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Freitag in einem Video: «Wir werden uns nicht von einigen Wenigen die Worte einfach verbieten lassen.» Zur Frage, wer für ihn «nicht normal» sei, nennt er Klimakleber, Identitäre und islamistische Hassprediger in einem Atemzug.
Van der Bellen hatte am Mittwoch in Bregenz den «Ablenkungskampf um Begrifflichkeiten und Deutungshoheiten» sowie den Populismus scharf kritisiert. Der Bundespräsident hatte auch – ohne Nennung der Parteien – nicht nur auf Auseinandersetzungen zwischen den Regierungsparteien im Bund, ÖVP und Grüne ( (Stichwort: «normal denkende Menschen» vs. «präfaschistoid»), angespielt, sondern auch «das Volk», von der FPÖ für sich reklamiert, und «unsere Leute», zuletzt im Fokus der SPÖ, genannt.
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«Das ist doch alles nicht mehr normal. Bist du noch normal?», begrüßt Nehammer seine Zuseher in den Video.
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Deutschland — in German „Was ist normal?“: Nehammer kontert Van der Bellen mit „Meinungsfreiheit“