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Die Kindergrundsicherung bei „hart aber fair“: Zwischen Hoffnung und Skepsis

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Nach wochenlangem Rumgeeiere hat sich die Ampel-Koalition geeinigt: Eine neue Kindergrundsicherung kommt. Natürlich auch als Thema bei „hart aber fair“.
Stand: 29.08.2023, 03:25 Uhr
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Nach wochenlangem Rumgeeiere hat sich die Ampel-Koalition geeinigt: Eine erweiterte Kindergrundsicherung kommt. Natürlich auch als Thema bei „hart aber fair“.
Köln – „Hat die Ampel sich nur selbst gerettet oder sorgt die Kindergrundsicherung wirklich dafür, dass Kinder aus der Armut geholt werden?“ fragte Louis Klamroth zu Beginn in die Runde bei „Hart aber Fair“. Die Antwort lief an Parteigrenzen entlang. Ricarda Lang, Bundesvorsitzende der Grünen, war selbstverständlich nicht enttäuscht, auch wenn statt von den einst geforderten 12 Milliarden Euro nur 2,4 Milliarden übrig geblieben sind. Was möglicherweise auch daran liegt, dass sich die Familienministerin Lisa Paus zwar medienwirksam, aber vielleicht taktisch eher unklug ausgerechnet mit dem Mann angelegt hat, der an den Geldtöpfen sitzt.
2,4 Milliarden Euro, das hört sich zwar zunächst einmal nicht schlecht an, auch wenn es eine ganze Ecke weniger ist, als etwa die 100 Milliarden Sondervermögen, die der Bundeswehr zugesprochen wurde. Heinz Hilgers, Ehrenpräsident des Deutschen Kinderschutzbundes, wies dann auch darauf hin, dass „man Kinderarmut zwar mit Pädagogik bekämpfen kann, aber damit bekämpft man die Kinderarmut der Zukunft, wenn es aber um die Kinder von heute geht, braucht man mehr Geld.“
Als „Einstieg in den Kampf gegen strukturelle Kinderarmut“ wollte Ricarda Lang die Einigung verstanden wissen. Eine hübsche Formulierung, die aber auch schon den bürokratischen Sumpf andeutet, der demnächst das Beantragen von Kindergeld, Förderungen und Zuschüssen noch komplizierter machen wird, als es ohnehin schon ist.

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