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UNO warnt vor Zusammenbruch von humanitärer Hilfe in Gaza

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UNRWA-Chef Lazzarini will nicht für Treibstoff «betteln» (Archivbild)
Wegen Treibstoffmangels könnte die humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen nach Einschätzung des UNO-Hilfswerkes für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) bald zusammenbrechen. Das Treibstoffdepot sei leer, sagte UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini am Mittwoch. «Es ist ganz einfach. Ohne Treibstoff wird die humanitäre Operation im Gazastreifen zu Ende gehen. Viele weitere Menschen werden leiden und wahrscheinlich auch sterben.»
«Das UNRWA hat bereits vor drei Wochen wegen der Treibstoffsituation Alarm geschlagen und vor den sich schnell erschöpfenden Vorräten und den Auswirkungen auf die lebensrettenden Maßnahmen gewarnt. Seitdem haben wir die Verwendung von Treibstoff stark rationiert und in enger Abstimmung mit den israelischen Behörden auf bereits vorhandene, begrenzte Mengen zugegriffen, die in einem Depot innerhalb des Gazastreifens gelagert sind. Das Depot ist jetzt leer», sagte der UNRWA-Generalkommissar.
Seit Beginn des israelischen Krieges gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen werde Benzin als Waffe eingesetzt. Lazzarini rief alle Parteien dazu auf, Treibstoff zur Verfügung zu stellen und humanitäre Hilfe nicht für politische oder militärische Zwecke zu missbrauchen.

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