Домой Deutschland Deutschland — in German Die seltsame Friedenspartei der Sahra Wagenknecht

Die seltsame Friedenspartei der Sahra Wagenknecht

199
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat seinen Gründungsparteitag absolviert. Migration und Klima sind kaum ein Thema – dafür der Friedensschluss mit Russland.
Stand: 27.01.2024, 18:49 Uhr
Von: Christine Dankbar
KommentareDruckenTeilen
Das Bündnis mit ihrem Namen hat am Samstag seinen Gründungsparteitag absolviert. Migration und Klima sind kaum ein Thema – dafür der Friedensschluss mit Russland. Der Leitartikel.
Berlin – Diese Partei wird niemals anders heißen. Das ist eine der wenigen Gewissheiten, die man nach dem ersten Parteitag des „Bündnis Sahra Wagenknecht – für Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW) haben kann. Die neue Partei ist eine One-Woman-Show und das in jeder Hinsicht. Man könnte meinen, die Bildung einer neuen Partei führe zu Diskussionen, vielleicht sogar die eine oder andere Kontroverse. Man muss sich ja auf ein Programm, eine Strategie verständigen. Doch nicht beim BSW. Da wird das an einen Expertenrat ausgelagert. Bis der seine Arbeit aufnimmt, erledigt die Namensgeberin alles Inhaltliche und vor allem die Performance. So schafft man dann auch einen Gründungsparteitag und eine Aufstellungsversammlung für die Europawahl an einem einzigen Tag.
Das liegt womöglich nicht zuletzt daran, dass man die bisherigen rund 450 Parteimitglieder offenbar sehr sorgfältig ausgewählt hat. Es seien Menschen aus allen möglichen Berufen und Landesteilen, hieß es in den verschiedenen Reden der Parteioberen. Und in der Tat waren alle Bundesländer vertreten. Die Berliner Delegation war dabei die zweitgrößte, direkt nach der des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.

Continue reading...