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Vermisster Arian: Kriminalistik-Professor vermutet tragische Intension hinter neuen Polizei-Aktionen

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Der kleine Arian bleibt trotz weiteren Suchaktionen vermisst. Kriminalwissenschaftler Christian Matzdorf ordnet den Fall für uns ein und erklärt das Vorgehen der Polizei.
Stand: 27.05.2024, 20:52 Uhr
Von: Maximilian Kettenbach
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Der kleine Arian bleibt trotz weiteren Suchaktionen vermisst. Kriminalwissenschaftler Christian Matzdorf ordnet den Fall für uns ein und erklärt das Vorgehen der Polizei.
Bremervörde – Es bleibt dabei. Auch über einen Monat nach dem letzten Lebenszeichen auf einer Überwachungskamera fehlt vom kleinen Arian (6) aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm jede Spur.
Am Donnerstag (23. Mai) wurde noch einmal der Fluss Oste zwischen vom Ort Bremervörde bis zur Mündung in die Elbe mit Drohnen abgesucht – dafür habe es jedoch keinen bestimmten Anlass gegeben. Ein besonderes Augenmerk habe dabei auf für Suchboote schwer zugänglichen Flussteilen gelegen. Bereits eine Woche zuvor blieb eine Suchaktion ohne Erfolg.
Arian verschwand am Abend des 22. April – wohl, nachdem er im Elternhaus seinen gewohnten Ritualen nachgegangen war. Auch der Zusammenhang mit einer Sandmännchen-Sendung ist nicht auszuschließen. Arian hatte kurz vorher gelernt, Türen zu öffnen. Seine Eltern schlugen umgehend nach dem Verschwinden Alarm. Zeitweise waren bis zu 1200 Menschen Tag und Nacht im Einsatz. Die Schwierigkeit war von Beginn an, dass Arian nicht auf Rufe reagieren dürfte. Mittlerweile arbeitet eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe an dem Fall. 
Christian Matzdorf ist Professor für Kriminalistik. Er war 30 Jahre lang bei der Landespolizei Berlin und klärte dort Gewaltdelikte auf, ehe er begann, Kriminalfälle aus der wissenschaftlichen Perspektive zu betrachten. Er erklärte schon beim Vermisstenfall Rebecca Reusch, dass der kleinste Hinweis „einen Dominoeffekt auslösen“ könne.

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