Bafög-Empfänger bekommen bald mehr Geld und Studienanfänger aus ärmeren Haushalten eine 1000-Euro-Starthilfe. Im Bundestag sollen die Pläne nun beschlossen werden.
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Bafög-Empfänger bekommen bald mehr Geld und Studienanfänger aus ärmeren Haushalten eine 1000-Euro-Starthilfe. Im Bundestag sollen die Pläne nun beschlossen werden.
Heute, 04:52 Uhr
Der Bundestag stimmt heute über eine Erhöhung der Bafög-Sätze für Schüler und Studenten ab. Zudem sollen Studienanfänger aus ärmeren Haushalten künftig mit einer sogenannten Studienstarthilfe in Höhe von 1000 Euro unterstützt werden.
Die Ampel-Koalition hatte nach viel Kritik von Sozialverbänden und Studierendenvertretern ihre Bafög-Reform noch einmal geändert und die Erhöhung der Sätze ergänzt, die im Gesetzentwurf von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) zunächst nicht vorgesehen waren. Das Bafög war zuletzt zum Wintersemester 2022/23 um 5,75 Prozent erhöht worden. Die Pläne im Einzelnen:
Der sogenannte Grundbedarf für Studierende soll zum Wintersemester von 452 auf 475 steigen, die Wohnpauschale für diejenigen, die nicht mehr bei den Eltern wohnen, von 360 auf 380 Euro. Zusammengerechnet gibt es also eine Anhebung von 812 auf 855 Euro.
Ältere Studierende, die ihre Krankenversicherung selbst zahlen müssen, weil sie nicht mehr über die Eltern mitversichert sind, können außerdem aktuell einen Zuschlag von 122 Euro bekommen, so dass der Höchstsatz heute bei 934 Euro liegt. Auch dieser Zuschlag soll steigen.
Mit der Reform werden auch die Bafög-Sätze für Schüler angehoben. Für sie soll die Erhöhung bereits ab 1. August zum Beginn des neuen Schuljahres greifen.
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Deutschland — in German Studienfinanzierung: Bundestag entscheidet über Bafög-Erhöhung