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US-Wahlkampf im News-Blog: Taylor Swift bezieht nach TV-Duell klar Stellung

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Im US-Wahlkampf haben Kamala Harris und Donald Trump am Montag letzte Vorbereitungen für das TV-Duell getroffen. Die News zum US-Wahlkampf vom 9. September.
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US-Popstar Taylor Swift hat angekündigt, bei der Präsidentschaftswahl im November für Vizepräsidentin Kamala Harris zu stimmen. «Ich werde bei der Präsidentschaftswahl 2024 für Kamala Harris und Tim Walz stimmen», schrieb die Sängerin am Dienstagabend im Online-Netzwerk Instagram unmittelbar nach dem Ende der aggressiv geführten TV-Debatte zwischen Harris und ihrem republikanischen Kontrahenten Donald Trump.
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin setze sich für «Rechte und Anliegen» ein, für die eine «Kämpferin» eintreten müsse, schrieb Swift zur Begründung. Harris sei eine «besonnene und begabte» Politikerin — «und ich bin überzeugt, dass wir in diesem Land viel mehr erreichen können, wenn wir von Ruhe und nicht von Chaos geleitet werden», fügte die Sängerin hinzu.
Über einen möglichen Wahlaufruf von Swift war zuvor wochenlang spekuliert worden — schließlich hat die Sängerin hunderte Millionen von Followern in den Online-Netzwerken und ihre Fans achten genau auf jede ihrer Äußerungen.
Sowohl das rechte als auch das linke politische Lage hatten daher lange versucht, Swift für sich zu vereinnahmen. Doch die Sängerin schwieg jahrelang zur US-Politik — auch 2016, als der Rechtspopulist Donald Trump die Präsidentschaftswahl gewann.
Zeitweise wurde spekuliert, die Sängerin stehe den Republikanern nahe — bis sie 2018 ihr Schweigen brach und bei der Senatswahl in ihrem Heimat-Bundesstaat Tennessee dem Kandidaten der Demokratischen Partei ihre Unterstützung aussprach. (afp/bearbeitet von fte)
Die Frau des Republikaners Donald Trump schürt mit einem Video Zweifel an der offiziellen Darstellung des Attentats auf ihren Mann. «Es steckt definitiv mehr hinter dieser Geschichte, und wir müssen die Wahrheit herausfinden», sagt Melania Trump in einem auf ihren Social-Media-Kanälen veröffentlichten Werbeclip für ein neues Buch, in dem die 54-Jährige «ihre Geschichte» und «die Wahrheit» darstellen will. Es soll im Oktober erscheinen — in der heißen Phase des US-Wahlkampfes.
Das Attentat sei «eine furchtbare, erschütternde Erfahrung» gewesen, heißt es in dem Clip. Jetzt fühle sich «das Schweigen darüber schwer an», sagt Melanie Trump. «Ich kann nicht anders, als mich zu fragen, warum die Strafverfolgungsbehörden den Schützen nicht vor der Rede festgenommen haben.» Die frühere First Lady veröffentlichte den Clip nur wenige Stunden vor Beginn des mit Spannung erwarteten TV-Duells zwischen Trump und der Demokratin Kamala Harris.
Am 13. Juli hatte ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach auf Trump geschossen. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt, der Täter kurz darauf von Sicherheitskräften erschossen, ein Besucher starb. Danach gab es heftige Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service, weil der Schütze auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen konnte. Dies nährte den Boden für allerlei Verschwörungstheorien. Die Chefin des Secret Service zog Konsequenzen und trat zurück.
Trump tritt bei der Präsidentenwahl am 5. November gegen Harris an. Seine Frau Melania zeigt sich seit dem Abschied aus dem Weißen Haus kaum öffentlich und spielt im Wahlkampf ihres Mannes bislang eine sehr zurückhaltende Rolle. Einen seltenen Auftritt absolvierte sie Mitte Juli beim Parteitag der Republikaner in Milwaukee — sie hielt aber keine Rede und tauchte erst am letzten Abend auf. Offen war, ob sie ihren Mann bei der TV-Debatte in der Nacht zum Mittwoch begleiten würde. (dpa/bearbeitet von jst)
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Im US-Wahlkampf haben Kamala Harris und Donald Trump am Montag letzte Vorbereitungen für das TV-Duell getroffen, bei dem sie am Dienstag das erste Mal direkt gegeneinander antreten werden. Die demokratische Kandidatin Harris wurde im Laufe des Tages am Sendeort in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania erwartet, der republikanische Kandidat Trump wollte erst am Dienstag wenige Stunden vor Beginn der Debatte eintreffen.
Für Trump gebe es «keine Grenze, wie tief er im Niveau sinken wird», sagte Harris am Montag in einem Radio-Interview.

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