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Ständige Einsätze an tief verschneiten Zugspitze-Klettersteig: Retter bitten Bergtouristen, im Tal zu bleiben

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Viele Touristen gehen schlecht vorbereitet in einen verschneiten Klettersteig und geraten in Not. Die Bergretter in Tirol appellieren an ihre Gäste, unten zu bleiben.
Stand: 24.10.2024, 20:00 Uhr
Von: Johannes Welte
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Viele Touristen gehen schlecht vorbereitet in einen verschneiten Klettersteig und geraten in Not. Die Bergretter in Tirol appellieren an ihre Gäste, unten zu bleiben.
Ehrwald – Die Tage werden immer kürzer, oberhalb von 2000 Metern liegt in den Alpen Schnee, viel Schnee sogar. Dennoch versuchen viele Bergtouristen den beliebten Stopselziehersteig auf der Westseite der Zugspitze zu erklimmen. Viele gehen zu spät los, manche haben keinen Helm oder keine Klettersteigausrüstung dabei. Die Folge: Bergretter im Dauereinsatz.
„An alle Bergsteiger, welche vorhaben, über die Wiener Neustädter Hütte und dem Stopselzieher auf die Zugspitze zu steigen: Wir haben aktuell fast jeden Tag abends und nachts Einsätze“, schreibt die Bergrettung Ehrwald auf der Tiroler Seite auf Facebook. Die Gründe: „Weil, die Zeit nicht ausreicht, um auf den Gipfel zu kommen und es früh dunkel wird und die Bergsteiger vom Steig abkommen. Falsche Spuren im Schnee zeigen den falschen Weg an“.
Die eindringliche Warnung: „Bitte bleibt im Tal, wenn ihr nicht 100-prozentig sicher seid. Wir gehen ein nicht zu unterschätzendes Risiko für euch ein und so eine Bergung kann schnell recht teuer werden.“ Was ist da los? „Wir hatten in den vergangenen zwei Wochen zehn Personen vom Stopselziehersteig geholt“, berichtet Robin Lutnig von der Bergrettung Ehrwald.

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