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Massenkarambolage: Mindestens zwei Jugendliche unter den Toten

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NewsHubDen Helfern bietet sich ein Anblick des Grauens: Drei Sattelzüge und acht Autos sind kurz nach dem Jahreswechsel im dichten Nebel auf der A7 im Unterallgäu ineinandergekracht. Die Front eines grünen Kleinwagens ist völlig eingedrückt, auch von anderen Fahrzeugen ist nicht mehr wirklich viel übrig. Dreizehn Menschen, teils schwer verletzt, können die Rettungskräfte bergen. Für sechs kommt jedoch jede Hilfe zu spät — unter ihnen mehrere junge Menschen aus dem Unterallgäu.
«Von Routine kann in so einem Fall keine Rede mehr sein», sagt einer der Einsatzleiter von der Integrierten Leitstelle Donau-Iller des Bayerischen Roten Kreuzes , Thomas Pfaus, am Sonntag. Der Nebel sei so dicht gewesen, das habe er noch nie erlebt: «Wirklich nur wenige Meter Sicht. »
Auch für die Rettungskräfte ist die Lage auf dem Autobahnabschnitt zwischen den Anschlussstellen Woringen und Bad Grönenbach zunächst so unübersichtlich, dass die Polizei lange Zeit keine genauen Angaben zur Zahl der Toten und Verletzten machen konnte. «Wir sind anfangs von 30 Betroffenen ausgegangen», sagt Pfaus. Entsprechend umfassend seien die Helfer alarmiert worden. 80 Prozent von ihnen arbeiteten ehrenamtlich, mussten Silvesterfeiern verlassen.
Hinzu kommt, dass der Unfallort zwischen Memmingen und Kempten liegt. Das heißt: lange Anfahrtswege für die Rettungskräfte, wie Pfaus deutlich macht.

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