Gewählt ist er seit gestern — Bundespräsident wird Frank-Walter Steinmeier aber erst Mitte März. Und jetzt? Mehrere Wochen Langeweile? Keineswegs — es gibt viel zu tun. Sabine Müller zählt die wichtigsten sechs Punkte auf.
Gewählt ist er seit gestern — Bundespräsident wird Frank-Walter Steinmeier aber erst Mitte März. Und jetzt? Mehrere Wochen Langeweile? Keineswegs — es gibt viel zu tun. Die wichtigsten sechs Punkte.
Fünf Wochen sind es noch, bis Frank-Walter Steinmeier offiziell sein neues Amt übernimmt, und er wird gerade oft nach dieser doch recht langen Zeitspanne gefragt. Ob ihm langweilig werde? Steinmeier sieht das aber anders: Er finde es gut. Denn der 61-Jährige hat noch einiges zu tun, bevor es im Bundespräsidentenamt losgeht.
Zwar ist Frank-Walter Steinmeier schon seit Ende Januar nicht mehr Außenminister, und er wirkte auch immer ganz entspannt, wenn man ihn seitdem beim Mittagessen mit seinen Bundestagsbüromitarbeitern in der Kantine sah. Aber der Abschied fiel schwer, und das Loslassen ist offensichtlich nicht leicht. Die fünf Wochen Übergangszeit hält Steinmeier für eine gute Möglichkeit, um herunterzukommen.
Steinmeier machte gerade zum Ende seiner Außenministerzeit schon einen ziemlich präsidialen Eindruck, deshalb fällt ihm die Umstellung aufs neue Amt vielleicht nicht so schwer. Und er sagt selbstbewusst: Man traut mir schon zu, dass ich den Wechsel vom SPD-Minister zum Bundespräsidenten bewältige und weiß, dass die Verfassung nach Überparteilichkeit verlangt. Den Verdacht, er könne versuchen, den Nebenaußenminister zu spielen, weist Steinmeier zurück.