London (dpa) — Wer hätte schon gegen eine Legende wie David Bowie gewinnen können? Auch die Sänger Craig David und Michael Kiwanuka sowie di
London (dpa) — Wer hätte schon gegen eine Legende wie David Bowie gewinnen können? Auch die Sänger Craig David und Michael Kiwanuka sowie die Grime-Rapper Kano und Skepta waren in der Kategorie «Bester britischer Solokünstler» nominiert. Doch wie erwartet bekam Bowie den Preis mehr als ein Jahr nach seinem Tod.
Bowie, der am 10. Januar 2016 gestorben war, wurde posthum auch für sein letztes Werk «Blackstar» ausgezeichnet, das zum «Besten britischen Album» gekürt wurde. Den Preis nahm Bowies Sohn Duncan Jones sichtlich bewegt entgegen.
Die britische Musikbranche hatte im Jahr 2016 weitere Verluste zu verkraften, darunter George Michael. Dem ehemaligen Wham!-Sänger wurde am Mittwoch besonders gedacht. Michaels ehemaliger Bandkollege Andrew Ridgeley ehrte seinen Freund gemeinsam mit den früheren Wham!-Background-Sängerinnen Helen «Pepsi» DeMacque und Shirlie Holliman, denen dabei die Tränen kamen. Anschließend sang der Coldplay-Sänger Chris Martin George Michaels Ballade «A Different Corner» in Begleitung eines Streicher-Ensembles.
Es war der emotionale Höhepunkt einer sonst eher emotionslosen Preisverleihung.