St. Petersburg (dpa) — Nach der Explosion in der U-Bahn der Millionenmetropole St. Petersburg ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben der russischen Behörden
St. Petersburg (dpa) — Nach der Explosion in der U-Bahn der Millionenmetropole St. Petersburg ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben der russischen Behörden auf mindestens elf gestiegen.
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Weitere 45 Verletzte würden noch in Krankenhäusern behandelt, teilte das Informationszentrum des staatlichen Anti-Terror-Komitees laut Nachrichtenagentur Tass am Abend mit. Zuvor hatte das Gesundheitsministerium von mindestens zehn Toten gesprochen.
Die Behörden fahnden Medienberichten zufolge nach zwei Verdächtigen. Einer von ihnen soll die Bombe in einer Aktentasche unter einem Sitz in der U-Bahn platziert haben, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf Sicherheitskreise meldete. Der andere soll eine Bombe an der Metro-Station Ploschtschad Wosstanija (Platz des Aufstands) deponiert haben. Der zweite Sprengstoff wurde von Sicherheitskräften entdeckt und konnte rechtzeitig unschädlich gemacht werden.
Behördenquellen schätzten die Sprengkraft der Bombe auf 200 bis 300 Gramm TNT. Der Sprengsatz sei mit Metallteilen versehen gewesen, um die tödliche Wirkung zu verstärken.
Die Behörden verstärkten in der Hauptstadt Moskau und in St. Petersburg die Sicherheitsvorkehrungen. Ein am Flughafen von St. Petersburg in einem Restaurant entdeckter herrenloser Gegenstand erwies sich als harmlos — die Behörden gaben Entwarnung.
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Deutschland — in German Explosionen: Viele Tote bei Terroranschlag auf U-Bahn in St. Petersburg