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So brutal schreiben Meinungsseiten über den US-Präsidenten — „Ruhig bleiben und Donald Trump nicht töten“

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US-Medien schießen immer schärfer gegen US-Präsident Donald Trump. Ein Überblick!
„Unser verlogener Präsident“ – so heißt eine neue Kolumne der „Los Angeles Times“. Der Titel hält, was er verspricht. Schon der erste Teil ist eine klare Kampfansage an Donald Trump!
Die Herausgeber der renommierten Zeitung von der Westküste haben sich entschlossen, gemeinsam ihr Wort zu erheben und über die tagtäglichen Lügen des US-Präsidenten aufzuklären.
In dieser Mission sind sie nicht allein – praktisch alle großen und einflussreichen Zeitungen in den USA kennen derzeit vor allem ein Thema: die Aussagen des Präsidenten und seines Regierungsteams zu checken und gegebenenfalls richtigzustellen. Sie haben viel zu tun.
„Noch nie waren sich so viele Zeitungshäuser so einig: Schon bei den Vorwahlen und im Wahlkampf haben sie deutlich gemacht, dass eine Person wie Trump es nicht würdig ist, US-Präsident zu werden. Jemand, der Menschen in aller Öffentlichkeit diskriminiert und beleidigt, keine Erfahrung für das Amt hat, sprunghaft und unberechenbar ist“, erinnerte Prof. Thomas Jäger, USA-Experte von der Universität Köln. „Hinzu kommen Trumps Behauptungen, für die es oft keinerlei Beweise gibt.“
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Der Kampf um die Wahrheit wird seit Trumps Amtseinführung fortgesetzt – die Hoffnung, der New Yorker Geschäftsmann würde sich im Weißen Haus anpassen, auf erfahrene, gemäßigte Berater hören und seine drastische Rhetorik auf Twitter herunterfahren, ist längst zerplatzt.
Die US-Medien schießen immer schärfer gegen den Präsidenten – Beispiele gibt es inzwischen Tausende. Diese Auswahl zeigt ein Stimmungsbild:
► Im ersten Teil der neuen Kolumne „Unser verlogener Präsident“ haben die Herausgeber der „L. A. Times“ kämpferisch zum Widerstand gegen Donald Trump aufgerufen:
„Schon während der Kampagne war es kein Geheimnis, dass Donald Trump ein Narzisst und ein Demagoge ist, der Angst und Unehrlichkeit dafür nutzte, um an das Schlimmste in den amerikanischen Wähler zu appellieren. (…)
Trotzdem hat uns nichts auf das Ausmaß dieser unabwendbaren Katastrophe vorbereitet. Wie Millionen andere Amerikaner haben wir uns an die dünne Hoffnung geklammert, dass (…) die Leute um ihn herum im Weißen Haus ausgleichend auf seine schlimmsten Instinkte einwirken würden, oder dass die großartigen Pflichten dieses Amtes ihn besonnener machen und verändern würden.
Stattdessen wird nach den circa siebzig Tagen seit seiner Ernennung – und den etwa 1400 Tagen bis zum Ende seiner Amtszeit – immer deutlicher, dass diese Hoffnungen vollkommen deplatziert waren.“
Mit Blick auf Trumps Klima-, Einwanderungs- Gesundheits- und Bildungspolitik schreiben die Herausgeber weiter:
„Das sind ungeheuer gefährliche Entwicklungen, die moralische Stellung dieses Landes in der Welt zu schwächen drohen, diesen Planeten gefährden und die langsamen, aber stetigen Gewinne der an den Rand gedrängten oder verarmten Amerikaner wieder rückgängig machen.
Aber, so unglücklich das alles auch ist, diese radikal verschrobenen Politik-Entscheidungen sind nicht der beängstigendste Aspekt der Trump-Präsidentschaft.
Das Beunruhigendste an Trump ist Trump selbst.
Er ist ein so unvorhersehbarer Mann, so rücksichtslos, so launisch, so voller blinder Selbstachtung, so losgelöst von jeder Realität, dass es unmöglich ist zu wissen, wohin seine Präsidentschaft führen wird oder wie viel Schaden er unserer Nation zufügen wird.

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