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Präsidentschaftswahlen: Tote bei Unruhen nach Wahlen in Kenia

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Bewaffnete Angreifer haben ein Wahllokal gestürmt. Zuvor hatte der unterlegene Herausforderer Odinga der Regierung eine Manipulation der Auszählung vorgeworfen.
Nach dem Vorwurf der Wahlmanipulation ist es in Kenia zu Unruhen gekommen, bei denen mindestens drei Menschen getötet wurden. Die Polizei eröffnete das Feuer auf aufgebrachte Anhänger von Oppositionskandidat. Im Bezirk Tana River drangen Angreifer mit Macheten bewaffnet in ein Wahllokal ein und wurden von Sicherheitskräften niedergeschossen. Ein Journalist der kenianischen Nachrichtenagentur berichtete, die Angreifer hätten zuvor Wahlurnen und Laptops der Wahlkommission zerstört.
Der wohl unterlegene Herausforderer Raila Odinga hatte zuvor behauptet, Hacker hätten das Wahlergebnis manipuliert. Der Oppositionspolitiker hatte auch 2007 und 2013 kandidiert und verloren. Auch auf die damalige Wahl folgten Gewaltausbrüche, die von ethnischen Rivalitäten genährt wurden und bei denen mehr als 1.000 Menschen starben.
Odinga erklärte, Hacker hätten sich mit der Identität des kurz vor der Wahl ermordeten IT-Chefs der Wahlkommission, Christopher Msando, in das Computersystem der Behörde eingeloggt. «Die allgemeine Wahl von 2017 war ein Betrug», sagte er auf einer Pressekonferenz. Er sprach von einem Angriff auf die Demokratie und dem größten Wählerdiebstahl in der Geschichte des Landes.

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