In ihrer Herbstprognose erwartet die Bundesregierung, dass die Arbeitslosigkeit sinkt. Aber es gebe auch noch abgehängte Regionen, warnt die Wirtschaftsministerin.
Die Bundesregierung rechnet mit einem Anstieg des Wirtschaftswachstums in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde in diesem Jahr voraussichtlich um 2,0 Prozent und im kommenden Jahr um 1,9 Prozent steigen, teilte die Regierung in ihrer Herbstprognose mit. Die Werte sind deutlich höher als in der Frühjahrsprognose vom April. Damals war die Bundesregierung von einem Wachstum von 1,5 Prozent für dieses und 1,6 Prozent für kommendes Jahr ausgegangen.
«Der deutschen Wirtschaft geht es gut», sagte
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD). Die nächste
Bundesregierung müsse dafür sorgen, dass das so bleibt. Die Konjunktur in Deutschland habe «an Schwung und Breite
gewonnen» und bleibe auch in den kommenden Jahren auf Wachstumskurs.
Die Bundesregierung geht in ihrer Prognose davon aus, dass in den kommenden zwei Jahren weniger Menschen arbeitslos sein werden.