Der US-Investor hält drei Prozent an deutschlands größtem Geldhaus. Bei der Commerzbank ist er schon zweigrößter Aktionär. Rückt eine Fusion beider Geldhäuser damit näher?
Der US-Finanzinvestor Cerberus ist nach der Commerzbank auch bei der Deutschen Bank als Investor eingestiegen. Cerberus hält drei Prozent an Deutschlands größtem Geldhaus, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Zu den Beweggründen für das Investment wurde zunächst nichts bekannt, die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme ab. Die Aktien der Deutschen Bank drehten ins Plus, die Commerzbank-Papiere verringerten ihre Verluste. «Das befeuert die Fantasie einer Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank», sagte ein Aktienhändler.
Cerberus ist seit dem Sommer mit einem Anteil von fünf Prozent bereits zweitgrößter Aktionär der Commerzbank. Zu seinen Plänen bei dem Deutsche-Bank-Rivalen hat sich der als aggressiv geltende Investor bislang nicht geäußert, auch die Commerzbank ist zu dem Thema schmallippig.