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Präsident löst italienisches Parlament auf

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Italien kann nun endlich ein neues Parlament wählen. Aber es droht eine Hängepartie. Der italienische Staatspräsident hat am Donnerstag das Parlament aufgelöst und damit den Weg für Wahlen in Italien
Italien kann nun endlich ein neues Parlament wählen. Aber es droht eine Hängepartie.
Der italienische Staatspräsident hat am Donnerstag das Parlament aufgelöst und damit den Weg für Wahlen in Italien im kommenden Frühjahr freigemacht.
Sergio Mattarella unterzeichnete das dazu nötige Dekret und gab damit den offiziellen Startschuss für den Wahlkampf. Als wahrscheinlicher Termin für die Wahl gilt der 4. März.
Bis dahin wird der sozialdemokratische Ministerpräsident Paolo Gentiloni die Amtsgeschäfte weiterführen. Den Italienern droht allerdings eine schwierige Regierungsfindung, da keine einzelne Partei derzeit in Umfragen auf die notwendige Mehrheit kommt.
Vor allem die Migrationskrise und die immer noch schwache Wirtschaft machen Italien – der drittgrößten Volkswirtschaft in der Eurozone – zu schaffen.
► Stärkste Einzelpartei ist die eurokritische Fünf-Sterne-Bewegung, die sich als Anti-Establishment-Kraft versteht. Vorne liegt jedoch das Mitte-Rechts-Bündnis der Forza Italia des früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi mit der rechtspopulistischen Lega Nord. Berlusconi selbst kann wegen einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung allerdings nicht kandidieren.

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