Der Olympia-Winter begann für die deutschen Alpinen mit drei Siegen an den ersten drei Rennwochenenden.
Adelboden (dpa) — Von den großartigen Aussichten nach dem starken Saisonstart und den vielfältigen Medaillenchancen bei den deutschen Alpinen ist fünf Wochen vor Olympia nur noch wenig übrig.
Viktoria Rebensburg zählt bei den Damen zu den Siegfahrerinnen — bedingt durch eine Erkrankung sprang beim Riesenslalom von Kranjska Gora am Samstag nur Platz elf heraus. Eine Leistungs-Kategorie darunter sind bei den Abfahrern an einem guten Tag Podestplätze möglich — das war’s dann.
Vor allem in den technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom bei den Herren ist der Aderlass für den Deutschen Skiverband durch viele Verletzungen brutal — und das zeigte sich auch in Adelboden deutlich.
«Im absoluten Spitzenbereich sind wir einfach nicht mehr dabei», sagte Alpinchef Wolfgang Maier der Deutschen Presse-Agentur am Samstag nach der Nullnummer beim Riesenslalom von in der Schweiz. Alexander Schmid war der einzige Deutsche im zweiten Durchgang, schied beim 51. Weltcup-Sieg von Marcel Hirscher aber nach einem Fehler aus. «Bei den Technikern sind wir in der Zweitklassigkeit angekommen. Da können wir wieder anfangen, das Gebilde aufzubauen. Wie bei einer eingestürzten Sandburg», sagte Maier und betonte: «Es wäre aber mehr als unfair, jetzt auf die Leute draufzuhauen.»
Schmid etwa sei jemand mit großem Potenzial und ein zukünftiger Mann für ganz vorne. «Keiner erwartet von Alex, dass er Ski-Deutschland retten muss.
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Deutschland — in German Ski alpin — Fünf Wochen vor Olympia: Deutsche Alpine mit Rückschlägen