Sieben Jahre liegt die Loveparade-Katastrophe in Duisburg mittlerweile zurück. 21 Menschen starben, als es zu einem tödlichen Gedränge kam. Vor Gericht schildert nun eine Zeugin erstmals ihre Erlebnisse.
Sieben Jahre liegt die Loveparade-Katastrophe in Duisburg mittlerweile zurück. 21 Menschen starben, als es zu einem tödlichen Gedränge kam. Vor Gericht schildert nun eine Zeugin erstmals ihre Erlebnisse.
Im Loveparade-Prozess hat die erste Zeugin berichtet, wie sie vor sieben Jahren in Duisburg in das tödliche Gedränge geriet. Ihre Schwester habe sich auf dem Loveparade-Gelände an einer Glasscherbe die Hand verletzt, berichtete die 31-jährige Auszubildende stockend und schwer atmend. Auf der Suche nach medizinischer Hilfe sei sie dann mit ihr in das Gedränge geraten. Eine Kette aus Polizisten habe sie am Verlassen des Geländes gehindert. Die Kette sei dann auseinandergerissen worden und das Gedränge habe zugenommen.
Ihre Schwester habe noch gefleht: «Halt meine Hand fest, lass ja nicht los.» Doch dann sei sie dennoch weggerissen worden. «Der Druck war so stark. Ich habe sie aus den Augen verloren. Wir wurden von vorne und von hinten gedrückt, wie Sardinen in der Büchse. Ich bekam keine Luft. Man konnte sich nicht bewegen.» Ein junger Mann habe ihr noch geholfen, ihren Kopf und die Haare hoch gehalten und gesagt: «Ich helfe dir.
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Deutschland — in German Was bei der Loveparade passierte: Zeugin beschreibt tödliches Gedränge