Einen Umzug der US-Botschaft nach Jerusalem wird es laut dem US-Präsidenten in diesem Jahr nicht mehr geben. Israels Regierungschef hatte zuvor etwas anderes gesagt.
Die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem wird nach den Worten des US-Präsidenten Donald Trump nicht in diesem Jahr vollzogen werden. «Bis zum Ende des Jahres?», fragte er in einem Interview und fuhr dann fort: «Wir sprechen über verschiedene Szenarien.» Der Schritt sei so nicht geplant. «Die Antwort ist nein.»
Gegenüber Journalisten hatte der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu zuvor noch gesagt, die umstrittene Botschaftsverlegung werde noch 2018 abgewickelt. Es sei seine feste Überzeugung, fügte er hinzu.
Mit der umstrittenen Entscheidung Anfang Dezember, Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen und in der Folge die Botschaft seines Landes dorthin zu verlegen, löste Trump ein Wahlkampfversprechen ein. Der Schritt führte allerdings auch zu heftiger Kritik vor allem vonseiten der Palästinenser. Das seit dem Sechstagekrieg 1967 von Israel besetzte Ost-Jerusalem betrachten sie als Hauptstadt eines künftigen Staates.
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Deutschland — in German Donald Trump: US-Botschaft zieht 2018 nicht nach Jerusalem